Die Frage, ob sein Haustier Boxen oder andere enge Räume mag, wird jeder Katzenbesitzer mit Ja beantworten.
Heute laden wir Sie ein, herauszufinden, womit diese auf den ersten Blick unerklärliche Leidenschaft verbunden sein kann – aus wissenschaftlicher Sicht.
Warum sitzen Katzen gerne in Kisten?
Dieses Verhalten wird durch ein einfaches tierisches Verlangen nach Trost erklärt, das besonders in Stresssituationen wichtig ist.
Im Jahr 2019 wurde in der Zeitschrift PLOS One ein Artikel veröffentlicht, in dem es heißt, dass die Fähigkeit, sich zu verstecken, laut niederländischen Wissenschaftlern entscheidend für die Reduzierung des Stressniveaus bei Katzen ist, die im Tierheim ankommen.
Zur Messung des Stressniveaus bei Tieren wurde der nicht-invasive Cat-Stress-Score verwendet, der die Körperhaltung, das Stimmverhalten, das Aktivitätsniveau und andere Verhaltensänderungen der Katze sowie physiologische Indikatoren misst.
Katzen mögen nicht nur 3D-Boxen
Übrigens wäre es ein Fehler zu sagen, dass sich die Liebe von Katzen ausschließlich auf dreidimensionale Boxen erstreckt.
Eine Studie, die 2021 in der Fachzeitschrift Applied Animal Behavior Science erschien, legt nahe, dass Katzen es vorziehen, in einem Kanizz-Kreislauf zu sitzen, einem Rechteck aus auf den Boden geklebten Ecken.
Die Kanizz-Kontur ist zweidimensional, da sie keine Wände hat. Trotzdem können Katzen darin besser sehen als nach draußen.
Für dieses Verhalten gibt es mehrere Erklärungen: So meiden Haustiere gefährliche Situationen oder wählen, was wissenschaftlich noch nicht bewiesen ist, einen günstigeren Ort zum Jagen.
Zuvor haben wir drei Anzeichen dafür aufgelistet, dass eine Katze versucht, ihren Besitzer zu kontrollieren.