Nicht alle Geflügelzüchter gehen mit der gebotenen Verantwortung an das Tränken von Hühnern heran.
Aufgrund grober Fehler wird jedoch zumindest die Eiproduktion reduziert, woraufhin eine Reihe von Krankheiten auftreten. Über das Maximum möchte ich gar nicht sprechen.
Zunächst müssen Sie entscheiden, wie viel Wasser Hühner im Verhältnis zum Futter benötigen.
Bei Broilern und Junghennen liegt das Wasser-Futter-Verhältnis bei 1,6 zu 1. Bei Legehennen liegen die leicht abweichenden Verhältnisse bei 2,5 zu 1.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie zur Hühnerfütterung trockenes Mischfutter anstelle von Nassbrei verwenden, erhöht sich der Wasserbedarf des Vogels um 30 %.
Die gleiche Regel gilt, wenn dem Futter Melasse oder Mehl zugesetzt wird und wenn es eine große Menge an Ballaststoffen und Proteinen enthält.
Und jetzt noch ein paar Worte zum Trinknapf. Ebenso wie der Futterautomat sollte er über das Niveau des Bodenbelags angehoben werden – so wird verhindert, dass diverser Schmutz ins Wasser gelangt.
Wenn möglich, verwenden Sie für Hühner eine Nippeltränke, bei der Vakuum- und Mikrobechertränken zum Einsatz kommen.