Auf dem Territorium von Belovezhskaya Pushcha wurde ein für Weißrussland seltener Pilz entdeckt – Hericiumkamm, im Volksmund „Großvaterbart“ genannt.
Wissenschaftlicher Name: Hericium erinaceus Pers. Dieser ungewöhnliche Pilz sieht aus wie ein Wasserfall oder ein Bart (daher der beliebte Name).
Der Fund sei während der laufenden Feldsaison im Herbst gemacht worden, teilte der Pressedienst des Nationalparks mit.
Solche Pilze seien bisher äußerst selten entdeckt worden – „man kann sie buchstäblich an den Fingern abzählen.“ Alle Funde wurden auf dem Gebiet von Belovezhskaya Pushcha gemacht.
Der Pilz wurde erstmals 1967 entdeckt, das nächste Mal im Jahr 2016. Und dieses Mal wurde es an drei Stellen im Pushcha gleichzeitig bemerkt.
In Bezug auf das einzigartige Aussehen des Pilzes machte der Pressedienst auf seinen fleischigen, runden Fruchtkörper aufmerksam, der mit haarähnlichen Stacheln übersät ist.
Es sieht so aus, als ob dieses „Haar“ wie ein Wasserfall herunterfließt.
Es ähnelt auch etwas einem Bart, weshalb die Menschen den Pilz „Großvaterbart“ nannten (es gibt auch den Namen „Löwenmähne“).
Ein anderer Name – Igel – wird auch mit der Struktur des Hymenophors in Verbindung gebracht, der wie Stacheln aussieht und einem Igel ähnelt, berichtete der Nationalpark.
Bitte beachten Sie: Dieser Pilz stellt hohe Ansprüche an die Wachstumsbedingungen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, totes Holz).
Hericium wächst bevorzugt auf Eichen oder Hainbuchen und kommt manchmal auch auf geschwächten, noch lebenden Bäumen vor, heißt es in dem Bericht.
Da der Pilz in Weißrussland äußerst selten ist, halten es Experten für angebracht, ihn in das Rote Buch aufzunehmen.