Am litauischen Kontrollpunkt „Medininkai“ (von der weißrussischen Seite – „Kamenny Log“) wurde ein neuer Anti-Kontrollrekord für Lastkraftwagen registriert.
In den letzten 24 Stunden waren dort nur 11 von 500 möglichen Lkw zugelassen, was zwei Prozent der Norm entspricht.
Der Pressedienst des Staatlichen Grenzkomitees von Belarus informiert über das Ereignis in seinem offiziellen Telegrammkanal.
Insgesamt hat sich die Schlange schwerer Fahrzeuge an den Grenzen der Republik zu den Ländern der Europäischen Union seit Freitag um 645 Einheiten erhöht.
Bis zum 9. Dezember um zehn Uhr morgens hätten sich vor allen Kontrollpunkten europäischer Nachbarländer 3.240 Lastwagen in Warteschlangen gestaut, heißt es in der Zivilprozessordnung.
Trotz des Anstiegs der Zahl der Lkw ignorieren die europäischen Kontrolldienste weiterhin die Fahrzeugfreigabestandards, heißt es in dem Bericht.
Medininkai und sein Anti-Rekord wurden bereits erwähnt. Etwas besser ist die Situation an einem anderen litauischen Kontrollpunkt, „Šalčininkai“ („Benyakoni“).
Dort durften nach Angaben des Grenzkomitees täglich 11 % der Lkw in das Hoheitsgebiet Litauens einfahren.
Die Warteschlange vor dem polnischen Kontrollpunkt „Kukuryki“ („Kozlovichi“) vergrößerte sich am Wochenende um 1.420 Lastwagen.
Nach Angaben der belarussischen Abteilung wurden dort innerhalb von 24 Stunden 59 % der Autos zugelassen.
Über 530 Lastwagen warten auf die Einfahrt nach Lettland. Am Kontrollpunkt Paternieki (Grigorowschtschina) wurden innerhalb von 24 Stunden nur 29 % der Autos registriert.
Was Personenkraftwagen betrifft, so wird berichtet, dass am 9. Dezember um 10 Uhr eine Warteschlange nur vor dem polnischen Kontrollpunkt „Terespol“ („Brest“) registriert wurde.