Denken Sie immer noch, dass Wasserstoffperoxid lediglich ein Antiseptikum ist?
Erfahrene Gärtner stehen diesem Präparat ganz anders gegenüber und bezeichnen es als Geheimwaffe für den Garten.
Der springende Punkt ist, dass es beim Kontakt mit dem Boden in Wasser und Sauerstoff zerfällt, wodurch anaerobe Bakterien und Pilze zerstört werden.

Für Gurken ist dies die Rettung vor Wurzelfäule und Mehltau.
Um die Lösung vorzubereiten, müssen Sie 3 Esslöffel 3%iges Wasserstoffperoxid zu 5 Litern Wasser hinzufügen.
Gießen Sie die entstandene Flüssigkeit ab dem Erscheinen der ersten Eierstöcke alle 10 Tage einmal unter die Wurzeln.
Ein Experiment mit Tomaten zeigte, dass nach vier Düngungen der Ertrag um 65 % stieg.
Aber es gibt Nuancen! Verwenden Sie Peroxid nicht bei heißem Wetter – der aktive Sauerstoff verdunstet, bevor er wirken kann. Der beste Zeitpunkt ist der Abend nach einem Regen.
Bei einer Blattbehandlung die Konzentration um die Hälfte reduzieren, da es sonst zu Blattverbrennungen kommt.
Pflanzenzüchter mit langjähriger Erfahrung raten dazu, Peroxid mit organischen Düngemitteln zu kombinieren.
Beispielsweise können Sie 2 Tage vor dem Gießen bedenkenlos Kompost in den Boden geben – Sauerstoff beschleunigt dessen Zersetzung, wodurch Stickstoff freigesetzt wird.
Im Gegenteil, aschehaltige Mischungen sollten vermieden werden. Der Grund dafür ist, dass die durch die Holzasche geschaffene alkalische Umgebung die Wirkung von Wasserstoffperoxid neutralisiert.