Die richtige Nähe der Pflanzen im Garten spielt eine wichtige Rolle für eine gute Ernte.
Pfeffer hat wie jede andere Kulturpflanze seine eigenen Vorlieben und Unverträglichkeiten mit anderen Pflanzen. Die Kenntnis dieser Merkmale wird dazu beitragen, günstige Bedingungen für sein Wachstum und seine Entwicklung zu schaffen.
Basilikum – Schutz vor Schädlingen
Basilikum ist ein hervorragender Begleiter zu Paprika. Sein Aroma vertreibt viele Schädlinge wie Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben.
Darüber hinaus verbessert Basilikum den Geschmack und das Aroma von Paprika. Wenn Sie Basilikum in der Nähe von Paprika pflanzen, tragen Sie zu gesünderen und kräftigeren Pflanzen bei.
Ringelblume – natürliches Insektizid
Auch Ringelblumen sind nützliche Nachbarn für Paprika. Ihre Wurzeln scheiden Substanzen aus, die Nematoden, gefährliche Bodenschädlinge, abwehren. Ringelblumen locken auch Nützlinge wie Marienkäfer an, die sich von Blattläusen ernähren. Leuchtende Ringelblumen schmücken das Gartenbeet.
Karotten – Schutz vor Blattläusen
Karotten können helfen, Paprika vor Blattläusen zu schützen. Der Duft von Karotten wehrt diese Schädlinge ab.
Das Pflanzen von Karotten in der Nähe von Paprika schafft eine natürliche Barriere für Blattläuse und verringert das Risiko einer Ausbreitung auf Paprika. Karotten verbessern auch den Boden und machen ihn lockerer und fruchtbarer.
Zwiebeln und Knoblauch – Abwehr von Pilzkrankheiten
Zwiebeln und Knoblauch scheiden Phytonzide aus, die die Entwicklung von Pilzkrankheiten unterdrücken. Wenn Sie diese Pflanzen neben Paprika pflanzen, können Sie sie vor verschiedenen Krankheiten wie Kraut- und Knollenfäule und Grauschimmel schützen. Auch Zwiebeln und Knoblauch wehren einige Schädlinge ab.
Petersilie ist ein Köder für Nützlinge
Petersilie lockt nützliche Insekten wie Schwebfliegen und Florfliegen an, die sich von Blattläusen und anderen Schädlingen ernähren. Das Pflanzen von Petersilie neben Pfeffer fördert den biologischen Pflanzenschutz. Petersilie verbessert außerdem den Boden und reichert ihn mit nützlichen Elementen an.
Spinat – Bodenanreicherung
Spinat reichert den Boden mit Stickstoff an, der für das Wachstum von Paprika notwendig ist. Das Anpflanzen von Spinat neben Paprika verbessert deren Ernährung und trägt dazu bei, stärkere, gesündere Pflanzen zu produzieren. Spinat schützt den Boden außerdem vor Überhitzung und Feuchtigkeitsverdunstung.
Ringelblume – lockt Bestäuber an
Calendula lockt Bienen und andere bestäubende Insekten an, was den Pfefferertrag erhöht. Die leuchtenden Blüten der Ringelblume halten zudem einige Schädlinge ab. Das Pflanzen von Ringelblumen neben Paprika fördert eine bessere Bestäubung und Fruchtbildung.
Gurke und Zucchini – neutrale Nachbarschaft
Gurke und Zucchini gelten als neutrale Nachbarn von Pfeffer. Sie haben weder einen positiven noch einen negativen Einfluss auf sein Wachstum und seine Entwicklung. Wenn Sie Paprika neben Gurken oder Zucchini pflanzen, achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen, damit diese sich nicht gegenseitig behindern.
Zu vermeidende Pflanzen
Es wird nicht empfohlen, Paprika neben Fenchel, Dill und Kohlrabi zu pflanzen. Diese Pflanzen können das Wachstum und die Entwicklung von Paprika hemmen. Außerdem sollten Sie es vermeiden, Paprika in der Nähe von Tomaten und Kartoffeln anzupflanzen, da diese anfällig für häufige Krankheiten sind.