Was ist besser, nach Petersilie zu pflanzen: die Geheimnisse der richtigen Fruchtfolge

18.01.2025 17:15

Jeder kennt dieses Gefühl: Sie haben gerade die Petersilie aus dem Garten entfernt und die Erde schien sich zu langweilen. Wie füllt man die Lücke? Der Ansatz zur Auswahl der Pflanzen erfordert hier nicht nur Wissen, sondern auch ein wenig List.

Denn richtig ausgewählte Pflanzen können nicht nur eine hervorragende Ernte einbringen, sondern auch den Zustand des Bodens verbessern.

Warum es wichtig ist, Ihre Ernte mit Bedacht auszuwählen

Viele Gärtner glauben, dass man alles pflanzen kann, sagt die Expertin der BelNovosti-Netzwerkpublikation Anastasia Kovrizhnykh, eine Wissenschaftlerin, Agrarwissenschaftlerin und Landschaftsarchitektin. Aber die Natur merkt sich alles.

Petersilie gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae), die dem Boden gerne Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, entzieht. Wenn Sie danach etwas aus der gleichen Kategorie pflanzen, wird der Boden schnell erschöpft sein und die Ernte lässt zu wünschen übrig.

Vergessen Sie außerdem nicht die Schädlinge. Wer auf der Suche nach Petersilie ist, findet möglicherweise auch neue Pflanzen, wenn er sich für eine erfolglose Ernte entscheidet.

Petersilie
Foto: © Belnowosti

Welche Kulturpflanzen eignen sich am besten?

Nach Petersilie sind folgende Pflanzen ideal:

  • Hülsenfrüchte. Bohnen, Erbsen und Linsen schlagen nicht nur Wurzeln, sondern reichern den Boden auch mit Stickstoff an. Dabei handelt es sich um eine Art „Bodenärzte“.
  • Kohl. Kohl, Brokkoli oder Kohlrabi. Es kommt nicht zu Konflikten mit Schirmpflanzen und kann ohne unnötige Probleme wachsen.
  • Kartoffel. Tiefwurzelndes Gemüse wie Kartoffeln tragen dazu bei, den Boden aufzulockern.
  • Zwiebeln und Knoblauch. Diese Pflanzen reinigen den Boden von Pilzen und Schädlingen.

Welche Pflanzen sollte man am besten meiden?

Pflanzen Sie nach Petersilie keinen Dill, Sellerie oder Koriander. Sie benötigen die gleichen Nährstoffe und können auf die gleichen Schädlinge stoßen.

Merkmale der Bodenvorbereitung

Vor dem Umpflanzen ist es wichtig, mehrere Verfahren durchzuführen. Entfernen Sie zunächst die Reste alter Pflanzen, um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern. Danach empfiehlt es sich, den Boden leicht umzugraben und organische Düngemittel, zum Beispiel Humus oder Kompost, hinzuzufügen.

Tipps zur Ertragssteigerung

Einige Gärtner empfehlen die Aussaat von Gründüngung wie Senf oder Phacelia. Sie wachsen schnell und können dann zusammen mit dem Boden ausgegraben werden, um ihn mit organischer Substanz anzureichern.

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Anastasia Kovrizhnykh Experte: Anastasia KovrizhnykhExperte / Belnovosti


Der Inhalt
  1. Warum es wichtig ist, Ihre Ernte mit Bedacht auszuwählen
  2. Welche Kulturpflanzen eignen sich am besten?
  3. Welche Pflanzen sollte man am besten meiden?
  4. Merkmale der Bodenvorbereitung
  5. Tipps zur Ertragssteigerung