Warum sind Ihre Gurken bitter? Diese Fehler macht jeder zweite Sommerbewohner

17.02.2025 13:48

Bittergurken sind mehr als nur ein lästiges Ärgernis. Dies ist ein Hilferuf einer Pflanze, die unter Stress steht.

Im Überlebenskampf der Gurke reichert sich in der Frucht der Bitterstoff Cucurbitacin an.

Die Zeitschrift Modern Farmer veröffentlichte eine Studie: 85 % der Bitterkeitsfälle sind auf Pflegefehler und nicht auf die Genetik der Sorte zurückzuführen. Lassen Sie uns herausfinden, was genau Ihre Ernte ruiniert.

Gurken
Foto: © Belnowosti

Bewässerung nach dem Prinzip „mal Wüste, mal Flut“

Gurken bestehen zu 95 % aus Wasser. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sie übermäßig gießen muss. Der Hauptauslöser für die Cucurbitacin-Produktion ist das Austrocknen des Bodens.

Die Wurzeln der Gurken liegen nahe der Oberfläche und selbst zwei Tage ohne Bewässerung in der Hitze lösen einen „Panikmodus“ aus. Doch auch zu viel Wasser ist gefährlich: Stehendes Wasser führt zu Wurzelfäule und Sauerstoffmangel.

Gießen Sie die Gurken morgens oder abends, wenn die Sonne nicht scheint, mit warmem Wasser (+22...+25°C). Häufigkeit: bei heißem Wetter alle 2–3 Tage und bei kühlem Wetter alle 5 Tage. Benetzungstiefe: 20 cm.

Die Sommerbewohnerin Svetlana aus Rostow am Don erzählte: „Ich habe eine Tropfbewässerung mit Zeitschaltuhr installiert – und so schmecken die Gurken auch bei Dürre nicht mehr bitter!“

Lichtmodus wie in einem Verlies

Gurken lieben die goldene Mitte. Im Schatten streben sie nach dem Licht und verwenden ihre Energie eher auf das Wachstum von Weinreben als auf das Obstwachstum. Doch die sengende Mittagssonne verbrennt die Blätter und zwingt die Pflanze, Feuchtigkeit zu sparen und Bitterkeit anzusammeln.

Wählen Sie Bereiche mit diffusem Licht.

In südlichen Regionen pflanzen Sie Gurken unter Bäumen mit durchbrochener Krone (Apfelbäume, Pflaumenbäume) oder spannen Sie ein Beschattungsnetz mit 40 % Durchlässigkeit.

Im Norden verwenden Sie reflektierende Folienschirme.

"Ausländische" Sorten, die nicht an Ihr Klima angepasst sind

Krankheitsresistente niederländische Hybriden sind möglicherweise zu empfindlich für Ihre Region. Starke Temperaturschwankungen, ungewöhnliche Luftfeuchtigkeit – und die Pflanze beginnt, zum Schutz Cucurbitacin zu produzieren.

Wählen Sie Sorten, die für Ihre Region geeignet sind.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Bewässerung nach dem Prinzip „mal Wüste, mal Flut“
  2. Lichtmodus wie in einem Verlies
  3. "Ausländische" Sorten, die nicht an Ihr Klima angepasst sind

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