Übermäßiger Einsatz von Industriedüngern in einem Kirschgarten kann zum Austrocknen der Zweige und damit zum Traum von saftigen Beeren führen.
Schreibe schnell die Zusammensetzung der Erntebombe auf. In einer Saison werden die Bäume, die jetzt kaum 3 kg tragen, voll sein mit 4,5 kg Beeren mit einem Gewicht von jeweils 4,3 g.
Sieht Ihr Grundstück jedes Jahr im Frühling aus wie ein Chemiewaffenplatz: Säcke voller Dünger, vergilbte Blätter, abgefallene Eierstöcke?

Eine Bodenanalyse wird zeigen, dass sich der Boden aufgrund des Substanzmissbrauchs in eine saure Wüste ohne Mikroorganismen verwandelt.
Um eine Wende herbeizuführen, benötigen Sie drei Gefäße mit seltsamen Aufgüssen – sie bringen das Leben zurück auf die Erde.
Die erste lebensrettende Operation soll im April stattfinden. Eine Mischung aus Asche und Vogelkot, die zwei Tage lang ziehen gelassen wird, gibt ruhenden Wurzeln neue Energie.
Durch Gießen mit einer 1:8-Lösung werden die Bäume erweckt – die Knospen schwellen innerhalb einer Woche an.
Im Mai, wenn die Blütenblätter fallen, rücken die Brennnesseln ins Spiel. Zwei Kilogramm im Fass vergorenes Unkraut versorgen die Eierstöcke mit Stickstoff.
Bis Juni steht der Haupttrumpf bereit – ein „Cocktail“ aus verrottetem Mist, Kräuteraufguss und Asche. Sie müssen die Bäume unbedingt vor Sonnenaufgang gießen, bis die Früchte mit Saft gefüllt sind.
Die Ergebnisse sind selbst für Skeptiker erstaunlich. Die Vladimirskaya-Kirsche, die Beeren mit einem Gewicht von 3,2 g hervorbrachte, wurde schwerer und wog nun 4,3 g. Die Säure wich der Süße und der Ertrag stieg um 35 %.
Der finanzielle Vorteil ist ein angenehmer Bonus: Anstatt viel Geld für Chemikalien auszugeben, müssen Sie nur ein paar Cent für Hühnermist und Eimer für Aufgüsse ausgeben.
Nicht die Komposition ist entscheidend, sondern der Rhythmus. Zwischen den Düngevorgängen ist ein Auflockern zwingend erforderlich, vor dem Gießen trockene Erde anfeuchten.
Brennnesseln werden vor der Blüte gepflückt und die Asche wird ausschließlich von Laubbäumen gewonnen. Das Geheimnis liegt im Detail: Die Lösung wird nicht unter den Stamm gegossen, sondern in ringförmige Rillen entlang der Kronenvorsprünge.
Schon bald werden Ihre Nachbarn Schlange stehen, um Setzlinge zu kaufen, die nach der „altmodischen“ Methode gezüchtet wurden.
Dabei gilt es vor allem, die Angst vor einfachen Lösungen zu überwinden.