Sonnenblume: Warum es schwierig ist, danach eine gute Ernte zu erzielen

26.01.2025 02:20

Hinter der Schönheit und den Vorteilen der Sonnenblume verbirgt sich eine wesentliche Nuance: Nach dem Anbau dieser Kulturpflanze bleibt das Land merklich erschöpft.

Viele Gärtner bemerken, dass der Ertrag anderer Pflanzen an einem solchen Ort geringer ist. Warum passiert das und wie kann die Fruchtbarkeit des Bodens wiederhergestellt werden?

Was machen Sonnenblumen mit dem Boden?

Sonnenblumen gehören zu den sogenannten großen Austragskulturen. Das bedeutet, dass es der Erde große Mengen an Nährstoffen entzieht, insbesondere Stickstoff, Kalium und Phosphor.

Sein starkes Wurzelsystem dringt tief in den Boden ein und entnimmt Ressourcen nicht nur aus der obersten Schicht, sondern auch aus tieferen Schichten.

Darüber hinaus geben Sonnenblumen bestimmte Stoffe in den Boden ab, die das Wachstum einiger anderer Pflanzen hemmen. Dies hilft ihm, „seinen Platz an der Sonne einzunehmen“, schafft aber Probleme für die Folgekulturen.

Sonnenblume
Foto: Pixabay

Warum ist es schwierig, nach einer Sonnenblume noch etwas anderes anzubauen?

Nach der Sonnenblumenernte bleibt der Boden ausgelaugt und ausgelaugt. Wenn Sie an dieser Stelle sofort andere Pflanzen anbauen, verfügen diese einfach nicht über genügend Ressourcen für ein normales Wachstum.

Die Folge sind schwache Pflanzen und schlechte Ernten.

Einige Gärtner versuchen, dies durch die Zugabe von Düngemitteln auszugleichen, aber das reicht nicht aus. Die Erde braucht Zeit, um sich zu erholen, sowie die richtige Pflege.

So bereiten Sie den Boden nach der Sonnenblume vor

Damit die nächste Ernte erfolgreich verläuft, muss besonderes Augenmerk auf die Wiederherstellung des Landes gelegt werden. Hier einige Tipps:

Düngemittel. Tragen Sie nach der Sonnenblumenbildung unbedingt organische und mineralische Düngemittel auf.

Am besten verwenden Sie verrotteten Mist oder Kompost und fügen zusätzlich Kalium- und Phosphormischungen hinzu.

Gründüngung. Durch das Pflanzen von Gründüngung (wie Senf, Lupine oder Hafer) wird der Boden angereichert und seine Fruchtbarkeit wiederhergestellt. Diese Pflanzen sättigen den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch seine Struktur.

Rest der Erde. Lassen Sie den Boden nach Möglichkeit eine Saison lang ruhen. Dies wird dazu beitragen, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

Fruchtfolge. Nach Sonnenblumen sollten Sie keine Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen wie Mais oder Kartoffeln anbauen. Es ist besser, Hülsenfrüchte zu wählen, die den Boden mit Stickstoff anreichern können.

Welche Pflanzen pflanzt man am besten nach der Sonnenblume?

Wenn die Sanierungsmaßnahmen richtig durchgeführt werden, können Sie im nächsten Jahr Pflanzen pflanzen, die weniger Nährstoffe benötigen. Eine gute Wahl sind Erbsen, Bohnen, Radieschen oder grüne Pflanzen wie Spinat.

Die Fruchtfolge ist ein wichtiges Instrument zur Erhaltung gesunder Böden. Durch den jährlichen Fruchtwechsel geben Sie dem Boden die Möglichkeit, sich zu erholen und verhindern die Entstehung von Krankheiten und Schädlingen.

Die Bedeutung der richtigen Pflege

Sonnenblumen sind eine nützliche und schöne Kulturpflanze, die jedoch einen sorgfältigen Umgang mit dem Boden erfordert. Wenn Sie sich für die Anpflanzung entscheiden, müssen Sie darauf vorbereitet sein, dass das Land nach der Ernte besondere Pflege benötigt.

Durch die ordnungsgemäße Wiederherstellung des Bodens können Sie seine Fruchtbarkeit erhalten und in der nächsten Saison eine reiche Ernte einfahren. Kümmere dich um dein Land – es wird dir immer mit einer guten Ernte antworten!

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Was machen Sonnenblumen mit dem Boden?
  2. Warum ist es schwierig, nach einer Sonnenblume noch etwas anderes anzubauen?
  3. So bereiten Sie den Boden nach der Sonnenblume vor
  4. Welche Pflanzen pflanzt man am besten nach der Sonnenblume?
  5. Die Bedeutung der richtigen Pflege