Während sich einige Blumenzüchter über die Launen der Veilchen beschweren, haben andere ein Ritual enthüllt, das aus unscheinbaren Blumen lebendige Sträuße macht.
Die Methode ist so einfach, dass sie geheim gehalten wird.
Der Erfolg beginnt mit der Wahl eines „Hauses“. Der Topf wird dreimal kleiner gewählt als die Blattrosette – Enge regt die Blüte an.

Direkte Sonneneinstrahlung wird durch diffuses Licht ersetzt: ein Ostfenster oder eine Phytolampe.
Gießen Sie selten, aber vorsichtig – erst wenn die Erde um ein Drittel ausgetrocknet ist. Einmal alle sechs Monate werden die Blätter unter einer warmen Dusche gebadet, um den Staub von der flauschigen Oberfläche zu waschen.
Das Hauptgeheimnis ist ein in die Wurzeln eingegrabenes Lorbeerblatt.
Die beiden aromatischen Blätter scheiden Säuren aus, die als natürliches Stimulans wirken. Sie wecken ruhende Knospen und sorgen dafür, dass das Veilchen in Wellen Knospen freisetzt.
Ein zusätzlicher Bonus ist die Zitrusschale.
Die getrocknete Schale von Zitronen oder Orangen wird zu Pulver gemahlen. Ein Teelöffel dieses Zusatzes pro Topf sättigt den Boden mit Kalium und Phosphor.
Mikroelemente stärken die Blütenstiele und vergrößern die Blütenstände.
Zu viel schadet: Zu viel Lorbeer versauert den Boden, zu viel Lorbeer führt zu Wurzelbrand.
Das Veilchen reagiert sofort auf die Pflege – innerhalb eines Monats ist der Busch mit einer Blütenkappe bedeckt.
Die wichtigste Regel lautet Stabilität. Plötzliche Bewegungen, Zugluft oder häufiges Füttern stören den Biorhythmus.
Wer das Ritual befolgt, erhält einen lebendigen Kalender, in dem der Januar nicht mehr vom Juni zu unterscheiden ist. Die Einfachheit der Methode täuscht: Dahinter stecken jahrelange Beobachtungen und Naturgesetze.