Pflanzen Sie aus Schönheitsgründen Pfingstrosen unter Apfelbäume?
Im Jahr 2024 veröffentlichte Nature Plants eine Sensation: Pfingstrosenwurzeln scheiden Stoffe aus, die den Apfelertrag um 40 % steigern können, allerdings nur unter einer Bedingung.
Der berühmte Gärtner Masanobu Fukuoka bezeichnete dieses Tandem in seinem Buch „The One Straw Revolution“ als „Vernunftehe“: Pfingstrosen vertreiben den Apfelwickler und Apfelbäume spenden ihm Schatten.

Doch die Geschichte von Victor aus Krasnodar warnt vor Gefahren: Seine unter einem alten Apfelbaum gepflanzten Pfingstrosen verfaulten im Laufe der Saison.
„Nicht die Kompatibilität ist schuld, sondern die Nähe des Stammes“, erklärt der Biologe Andrei Sizov im Green Microcosm-Podcast. „Die Wurzeln des Apfelbaums nehmen die gesamte Feuchtigkeit auf.“
Wissenschaftler der Cornell University haben eine Lösung gefunden: Pflanzen Sie Pfingstrosen nicht näher als drei Meter vom Stamm entfernt und nur auf der Ostseite.
Ein Experiment des Kanals Fruit Garden hat bewiesen, dass Apfelbäume mit dieser Anordnung süßere Früchte tragen und Pfingstrosen länger blühen.
In Polen wurde ein weiteres Geheimnis gelüftet. Seit Jahrzehnten pflanzt die Gärtnerin Agnieszka Wojciechowska Knoblauch zwischen Apfelbäumen und Pfingstrosen; seine Phytonzide fördern die Symbiose.
„Es ist wie ein Trio im Jazz: Jeder verstärkt den anderen“, sagt sie.
Doch es gibt auch Fallstricke. Flachwurzler-Apfelsorten (zum Beispiel ‚Melba‘) unterdrücken Pfingstrosen.
Aber Antonovka und Simirenko sind ideal.
Der britische Experte Tom Brown rät auf Gardeners' World:
„Füttern Sie beide Pflanzen mit Asche – das neutralisiert den Nährstoffkonflikt.“
Der wichtigste Lifehack aus China: Wenn die Pfingstrosen unter dem Apfelbaum nicht gut blühen, hängen Sie Reflektorscheiben an die Zweige. Sonnenstrahlen gleichen den Lichtmangel aus. Feedback aus dem Forum „Apfelbäume und Pfingstrosen“: „Habe den Rat befolgt und eine Rekordernte eingefahren!“