Möglichkeiten, Ameisen im Garten zu bekämpfen: Was Sommerbewohner noch nicht wissen

26.01.2025 01:20

Ameisen im Garten können entweder eine Hilfe oder ein Problem sein. Einerseits lockern sie den Boden, andererseits schützen sie Blattläuse und können Pflanzen schädigen.

Wenn ihre Population außer Kontrolle gerät, ist es wichtig zu wissen, wie man die Insekten sicher und effektiv bekämpft.

Warum Ameisen zum Problem werden

Ameisen leben in Kolonien und schützen aktiv Blattläuse, die eine süße Flüssigkeit absondern – Honigtau. Geschützte Blattläuse vermehren sich schnell, saugen Pflanzensäfte und schwächen diese.

Darüber hinaus können Ameisen Ameisenhaufen direkt auf den Beeten errichten und so das Wurzelsystem der Pflanzen stören. Der durch sie verursachte Schaden macht sich besonders bei jungen Setzlingen und Beerenkulturen bemerkbar, wo Ameisen Knospen und Früchte beschädigen und so andere Schädlinge anlocken.

Natürliche Kampfmethoden

Für Gärtner, denen die Gesundheit des Bodens am Herzen liegt, sind Chemikalien nicht immer die beste Option. Natürliche Heilmittel wie Asche, Zimt oder Essig vertreiben Ameisen.

Ameisen
Foto: © Belnowosti

Streuen Sie Asche oder Zimt auf die Bereiche, in denen sie aktiv sind. Essig kann in Form einer Lösung verwendet werden: 1 Glas pro Liter Wasser – zur Behandlung von Wegen und Stellen, an denen häufig Ameisen zu sehen sind.

Auch Abwehrpflanzen wie Minze, Wermut oder Rainfarn wirken gut. Pflanzen Sie sie entlang der Grundstücksränder, damit Insekten Ihre Beete meiden.

Köder und Fallen

Ameisen greifen gerne zu Süßigkeiten, und diese können genutzt werden. Zucker mit Borsäure (1:1) mischen und in kleinen Behältern in der Nähe der Ameisenhaufen aufbewahren. Borsäure tötet Insekten nicht sofort ab, sodass Arbeiter das Gift zum Nest transportieren können, wo es die gesamte Kolonie befällt.

Wenn keine Borsäure verfügbar ist, versuchen Sie es mit Maismehl: Es schwillt den Magen der Ameise an und führt zum Tod der Ameise. Eine weitere Möglichkeit sind Fallen mit Klebeband um Bäume oder Büsche, um den Zugang von Insekten zu den Pflanzen zu verhindern.

Chemische und radikale Methoden

Wenn natürliche Methoden nicht helfen, helfen Chemikalien. Moderne Insektizide sind für Pflanzen unbedenklich, sollten jedoch strikt nach den Anweisungen verwendet werden. Präparate auf Basis von Diazinon oder Cypermethrin wirken gegen Ameisen, sollten jedoch zu Beginn der Saison oder nach der Ernte eingesetzt werden.

Wenn der Ameisenhaufen groß ist und tief im Boden verwurzelt ist, können Sie ihn mit kochendem Wasser oder Salzlösung füllen. Allerdings eignet sich diese Methode nur für Orte, an denen es keine Kulturpflanzen gibt.

Die Bekämpfung von Ameisen erfordert einen integrierten Ansatz. Es ist wichtig, Methoden zu wählen, die das Ökosystem Garten nur minimal schädigen. Beginnen Sie mit natürlichen Methoden und wechseln Sie bei Bedarf zu chemischen Methoden.

Denken Sie daran, dass auch Ameisen Teil der Natur sind. Daher lohnt es sich, auf ein gesundes Gleichgewicht zu achten, damit Ihre Pflanzen gesund bleiben.

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Warum Ameisen zum Problem werden
  2. Natürliche Kampfmethoden
  3. Köder und Fallen
  4. Chemische und radikale Methoden