Dolomitmehl: Welche Pflanzen das weiße Pulver lieben und welche ihm aus dem Weg gehen wollen

24.02.2025 05:20

Warum wachsen manche Beete kräftig, während andere trotz gleicher Pflege verkümmern?

Der Übeltäter könnte ein unsichtbarer Helfer sein: Dolomitmehl. Manche Kulturen sind davon entzückt, andere geraten in Panik.

Dieses aus Gestein gewonnene Naturpulver ist ein Lagerhaus für Kalzium und Magnesium. Ersteres stärkt die Wurzeln und beschleunigt das Fruchtwachstum, Zweites fördert die Photosynthese.

Stachelbeere
Foto: © Belnowosti

Zusätzliche Mikroelemente in der Zusammensetzung machen den Boden locker und nährstoffreich und neutralisieren überschüssige Säure.

Tomaten sind die größten Fans von Dolomit. Ohne Kalzium leiden sie an Blütenendfäule und werden kapriziös.

Auch Steinobstbäume (Kirsche, Pflaume) freuen sich: Kalzium hilft bei der Bildung fester Steine.

Erdbeeren, Rüben, Zwiebeln, Karotten, Gurken und Johannisbeeren steigern nach der Anwendung des Pulvers aktiv ihren Ertrag.

Es gibt aber auch Leute, die sich gegen Dolomitmehl auflehnen. Sauerampfer, Preiselbeeren, Cranberries und Heidelbeeren bevorzugen ein saures Milieu. Desoxidation ist für sie ein Todesurteil.

Auch Stachelbeeren meiden diesen Dünger: Ihre Wurzeln werden in neutralem Boden schwach.

Das Erfolgsgeheimnis ist Mäßigung. Zu viel Dolomit bringt selbst seine Fans aus dem Gleichgewicht.

Überprüfen Sie vor der Verwendung den pH-Wert des Bodens: Wenn der Indikator über 6 liegt, hören Sie mit der Düngung auf.

Denken Sie daran: Weißes Pulver ist keine Zauberei, sondern ein Werkzeug. Setzen Sie es mit Bedacht ein und die Pflanzen werden es Ihnen mit einer großzügigen Ernte belohnen.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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