Sie behandeln Kakteen mit pharmazeutischen Produkten, aber sie verwelken?
Schuld daran sind beliebte „Lifehacks“ aus dem Internet, die Pflanzen zerstören.
Beispielsweise verbrennt Jod, das zur Pilzbekämpfung empfohlen wird, die Wurzeln. Schon ein Tropfen einer 5%igen Lösung macht den Boden einen Monat lang giftig.

Top 3 der gefährlichsten Arzneimittel
1. Aktivkohle – verstopft die Abflusslöcher und erzeugt einen „Sumpf“ im Topf.
2. Aspirin – Salicylsäure tötet symbiotische Pilze ab, die Kakteen bei der Wasseraufnahme helfen.
3. Wasserstoffperoxid – zerstört die Wurzelhaare und macht die Pflanze zu einer „behinderten Person“.
Womit soll es ersetzt werden?
Verwenden Sie zur Desinfektion von Schnittwunden Bienenpropolis. 1 g Propolis in 100 ml warmem Wasser verdünnen und mit einem Pinsel auf die Wunden auftragen. Es desinfiziert nicht nur, sondern regt auch die Regeneration an.
Statt Aktivkohle können Sie der Erde auch Krümel aus Keramiktöpfen beigeben. Es verklebt nicht und sorgt für Belüftung.
Experiment
Mit Kamillenaufguss (1 Filterbeutel pro Glas kochendem Wasser) gegossene Kakteen wachsen 20 % schneller.
Kamille enthält Chamazulen, eine Substanz, die die Zellmembranen stärkt. Aber übertreiben Sie es nicht: Gießen Sie höchstens einmal im Monat.
Wenn Sie die Pflanze bereits mit Peroxid übergossen haben, spülen Sie die Wurzeln mit destilliertem Wasser ab und pflanzen Sie sie in trockene Erde um. Die erste Bewässerung erfolgt nach 10 Tagen. Die Überlebenschance liegt bei 50 %.