Wovor haben Ameisen in Gartenbeeten Angst: versteckte Ängste kleiner Gartenarbeiter

07.07.2024 06:20

Ameisen, diese winzigen Bewohner unserer Gärten, scheinen furchtlos und unermüdlich zu sein. Doch auch diese kleinen Arbeiter haben ihre Ängste und Schwächen.

Seit Jahrhunderten versuchen Gärtner, die Geheimnisse des Verhaltens von Ameisen zu entschlüsseln, um ihre Beete vor deren Invasionen zu schützen.

Heute wird der Schleier der Geheimhaltung darüber gelüftet, wovor diese Insekten wirklich Angst haben und wie man dieses Wissen für ein harmonisches Zusammenleben im Garten nutzen kann.

Natürliche Feinde der Ameisen

Ameisen haben trotz ihrer großen Zahl und Organisation viele natürliche Feinde. Vögel, Spinnen und andere Insektenfresser stellen eine ernsthafte Bedrohung für Kolonien dar.

Ameisenbären und Ameisenigel sind für Ameisen besonders gefährlich, da sie in wenigen Minuten ein ganzes Nest zerstören können.

Ameisen
Foto: © Belnowosti

Gärtner können Vögel in den Garten locken, indem sie Vogelhäuschen und Tränken installieren, die dabei helfen, die Ameisenpopulation auf natürliche Weise zu kontrollieren.

Gerüche, die Ameisen abwehren

Überraschenderweise reagieren diese fleißigen Insekten sehr empfindlich auf bestimmte Gerüche.

Starke aromatische Kräuter und Gewürze wie Minze, Knoblauch, Zimt und Nelken bereiten Ameisen Unbehagen.

Wenn Sie diese Pflanzen rund um Ihre Gartenbeete pflanzen oder ihre Extrakte als natürliche Abwehrmittel verwenden, können Sie unerwünschte Gäste wirksam abwehren.

Veränderungen in der Umgebung

Ameisen reagieren äußerst empfindlich auf Veränderungen in ihrer Umgebung. Plötzliche Änderungen der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder des pH-Werts des Bodens können dazu führen, dass eine ganze Kolonie ihr Zuhause verlässt.

Erfahrene Gärtner machen sich diese Funktion zunutze, indem sie den Boden regelmäßig umgraben und seine Struktur verändern, wodurch die Beete für Ameisen weniger attraktiv werden.

Chemische Heilmittel

Die moderne Wissenschaft bietet eine breite Palette an Chemikalien zur Bekämpfung von Ameisen. Ihre Verwendung erfordert jedoch Vorsicht und Wissen. Viele Insekten haben Angst vor Bor und seinen Verbindungen.

Borsäure kann in geringen Mengen Ameisen wirksam abwehren, ohne Pflanzen zu schädigen.

Störung der Pheromonspuren

Ameisen kommunizieren und navigieren mithilfe von Pheromonen und hinterlassen chemische Spuren.

Durch die Störung dieser Spuren werden die Insekten desorientiert und können dazu gezwungen werden, das Gebiet zu verlassen.

Durch einfaches Abwischen von Oberflächen mit Essig oder Zitronensaft werden Pheromonflecken effektiv entfernt und die Kommunikation zwischen Personen gestört.

Wettbewerb um Ressourcen

Unerwarteterweise haben Ameisen Angst vor der Konkurrenz. Das Vorhandensein anderer Insektenarten, insbesondere solcher, die sich von denselben Ressourcen ernähren, kann Ameisen aus ihren Lebensräumen verdrängen.

Die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Insektenarten im Garten ist der Schlüssel zur natürlichen Kontrolle der Ameisenpopulation.

Physische Barrieren

Die Schaffung physischer Barrieren ist eine weitere wirksame Methode zum Schutz von Gartenbeeten. Ameisen mögen es nicht, über klebrige oder rutschige Oberflächen zu gelangen.

Kreidestreifen, Kieselgur oder Spezialklebeband rund um die Beete können für die kleinen Gartenschädlinge eine unüberwindbare Barriere darstellen.

Zuvor haben wir erzählt, wie erfahrene Sommerbewohner Johannisbeeren verwenden .

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Natürliche Feinde der Ameisen
  2. Gerüche, die Ameisen abwehren
  3. Veränderungen in der Umgebung
  4. Chemische Heilmittel
  5. Störung der Pheromonspuren
  6. Wettbewerb um Ressourcen
  7. Physische Barrieren