Im Juli bilden Kartoffeln aktiv Knollen. Während dieser Zeit benötigt die Pflanze zusätzliche Nahrung, um eine große und qualitativ hochwertige Ernte zu gewährleisten.
Die richtige Fütterung trägt dazu bei, die Pflanzen zu stärken, ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten zu erhöhen und den Geschmack der Knollen zu verbessern.
Welche Düngemittel und Fütterungsmethoden sind im Hochsommer am wirksamsten?
Stickstoffdünger: wann und wie man sie verwendet
Stickstoff spielt eine Schlüsselrolle beim Kartoffelwachstum, bei der Anwendung ist im Juli jedoch Vorsicht geboten. Überschüssiger Stickstoff kann zu einem übermäßigen Wachstum der Spitzen führen, was sich nachteilig auf die Knollenbildung auswirkt.
Die beste Option ist die Verwendung von Stickstoffdüngern in Kombination mit anderen Elementen.
In Wasser verdünntes Ammoniumnitrat oder Harnstoff unterstützen beispielsweise die Pflanze in der ersten Julihälfte, es ist jedoch wichtig, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten.
Phosphor und Kalium: der Schlüssel zu gesunden Knollen
Phosphor ist für die Entwicklung des Wurzelsystems und die Beschleunigung der Knollenbildung notwendig. Superphosphat oder Ammophosphat sind ausgezeichnete Phosphorquellen.
Kalium verbessert den Geschmack von Kartoffeln und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Bedingungen.
Kaliumsalz oder Kaliumsulfat sind die besten Optionen für die Fütterung im Juli. Diese Elemente sollten dem Boden zugesetzt oder in Form von Lösungen zur Wurzelbewässerung verwendet werden.
Organische Düngemittel: Natürliche Kraft für Ihre Kartoffeln
Organische Düngemittel wie Kompost, Humus oder Mist versorgen Pflanzen mit allen notwendigen Nährstoffen und verbessern die Bodenstruktur.
Im Juli ist es besonders sinnvoll, flüssige organische Düngemittel zu verwenden. Ein Aufguss aus Hühnermist oder Königskerze, verdünnt im Verhältnis 1:10 mit Wasser, dient als hervorragende Nahrungsquelle für Kartoffeln.
Organische Düngemittel versorgen Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern aktivieren auch die Bodenmikroflora.
Spurenelemente: kleine Dosen mit großer Wirkung
Für die volle Entwicklung benötigen Kartoffeln nicht nur Makroelemente, sondern auch Mikroelemente wie Bor, Mangan und Zink.
Ihr Mangel kann verschiedene physiologische Störungen verursachen und die Produktivität verringern.
Verwenden Sie spezielle komplexe Düngemittel, die Mikroelemente enthalten, oder bereiten Sie Lösungen aus Mikroelementdüngern vor.
Es ist wichtig, eine solche Fütterung am Blatt durchzuführen, damit Mikroelemente schnell von den Pflanzen aufgenommen werden.
Düngemittelanwendung: Grundregeln
Beim Düngen im Juli sind einige wichtige Regeln zu beachten.
Zunächst sollten Düngemittel auf feuchten Boden ausgebracht werden, um ein Verbrennen der Wurzeln zu vermeiden.
Zweitens sollte die Düngung abends oder morgens erfolgen, wenn die Sonne nicht zu aktiv ist. Dadurch können Pflanzen Nährstoffe besser aufnehmen und deren Verdunstung wird verhindert.
Wichtig ist auch, den Dünger gleichmäßig über die gesamte Pflanzfläche zu verteilen, damit alle Pflanzen die nötige Nahrung erhalten.
Gießen und düngen: die perfekte Kombination
Richtiges Gießen verstärkt die Wirkung der Düngung. Im Juli trocknet der Boden häufig aus, was sich negativ auf die Nährstoffaufnahme auswirkt.
Regelmäßiges Gießen trägt zur Aufrechterhaltung einer optimalen Bodenfeuchtigkeit bei.
Am besten verwenden Sie eine Tropfbewässerungsmethode, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt und Nährstoffe direkt zu den Wurzeln der Pflanzen vordringen lässt.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Bewässerung und Düngung Hand in Hand gehen.
Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
Der Juli ist ein Monat des aktiven Wachstums und der aktiven Entwicklung nicht nur der Kartoffeln, sondern auch ihrer Feinde.
Schädlinge und Krankheiten können den Ertrag erheblich reduzieren, daher ist es wichtig, die Düngung mit vorbeugenden Maßnahmen zu kombinieren.
Behandeln Sie Pflanzen je nach Schädigungsgrad mit biologischen oder chemischen Schutzmitteln.
Überprüfen Sie Ihre Pflanzungen regelmäßig und entfernen Sie beschädigte Pflanzen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
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