Obwohl es eine Reihe von Tulpensorten gibt, die nicht unbedingt aus dem Boden entfernt werden müssen, ist das Ausgraben für die meisten obligatorisch.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin bei der Online-Publikation BelNovosti, Wissenschaftlerin, Agronomin und Landschaftsarchitektin, erklärte uns, wie man diese „Operation“ richtig durchführt.
Zunächst erklären wir Ihnen, wie Sie erkennen, dass es an der Zeit ist, die Schaufel in die Hand zu nehmen.
Der wichtigste Leitfaden hierbei ist das Aussehen der Pflanzen. Tulpen sollten ausgegraben werden, wenn mindestens die Hälfte ihrer Blätter gelb wird.
In diesem Fall sollten Sie sich an mehreren wertvollen Regeln orientieren.
1. Vergessen Sie nach dem Graben nicht, Schilder mit dem Namen der Sorte an den Zwiebeln anzubringen – so können Sie die Pflanzen nicht verwechseln.
2. Erfahrene Gärtner verwenden zum Sammeln ausgegrabener Tulpenzwiebeln am liebsten Plastikkörbe (Kisten), die durch Zusammenfalten sehr praktisch aufbewahrt werden können.
3. Noch ein Tipp von erfahrenen Blumenzüchtern: Zu kleine Kinder sollten Sie nicht zurücklassen – sie trocknen sowieso aus.
4. Wenn Sie beim Ausgraben von Tulpen eine Zwiebel mit einem noch nicht vollständig ausgetrockneten Blatt finden, haben Sie keine Angst und legen Sie ein solches Exemplar mit dem Rest in einen Korb. Nach kurzer Zeit, wenn alle Nährstoffe in die Zwiebel gelangt sind, trocknet diese aus und Sie können sie entnehmen.