Altes Brot ist nicht nur ein Produkt, mit dem man verschiedene Gerichte zubereiten kann, sondern auch ein hervorragender Dünger für Pflanzen im Garten.
Altes Brot ist eine Quelle nützlicher Mikroorganismen, Nährstoffe und des Antibiotikums Penicillin, das als Aufguss extrahiert werden kann.
Dieser Aufguss verbessert das Wachstum und die Entwicklung von Gemüse, erhöht den Schutz vor Krankheiten und verbessert den Geschmack und die Qualität von Früchten.
Wie man aus altem Brot einen Aufguss macht
Um einen Aufguss aus altem Brot zuzubereiten, benötigen Sie folgende Zutaten:
- altes Brot (jede Art) – 200 g;
- Wasser - 3 l;
- Holzasche (optional) - 1 EL.
Der Prozess der Zubereitung eines Aufgusses aus altem Brot besteht aus mehreren Schritten.
- Legen Sie das alte Brot in eine Plastiktüte ohne Löcher und lassen Sie es an einem warmen Ort, bis sich Schimmel bildet. Schimmel kann in vielen Farben vorkommen, aber das wertvollste Antibiotikum, Penicillin, bildet sich auf dunkelgrünem Schimmel.
- Legen Sie das schimmelige Brot in ein Drei-Liter-Glas mit Wasser. Sie können Holzasche hinzufügen, die den Aufguss mit Kalium und anderen Spurenelementen anreichert.
- Verschließen Sie das Glas mit einem Deckel und lassen Sie es 3 Tage lang an einem warmen Ort stehen. Rühren Sie den Inhalt des Glases regelmäßig mit einem Löffel um.
- Den Aufguss von den Semmelbröseln abseihen. Alle nützlichen Substanzen gingen zusammen mit Penicillin ins Wasser.
So verwenden Sie einen Aufguss aus altem Brot
Mit einem Aufguss aus altem Brot können verschiedene Gemüsepflanzen wie Gurken, Tomaten, Auberginen, Kartoffeln und andere gefüttert und besprüht werden. Der Aufguss ist auch für Beeren- und Blütenpflanzen geeignet.
Ein Aufguss aus altem Brot hat folgende Vorteile.
- Verbessert das Pflanzenwachstum und die Pflanzenentwicklung.
- Erhöht die Anzahl der Blüten und Eierstöcke.
- Verbessert den Geschmack und die Qualität von Früchten.
- Erhöht die Immunität und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.
- Verbessert die Bodenstruktur.
Der Aufguss aus altem Brot muss nicht mit Wasser verdünnt werden, er kann in reiner Form verwendet werden. Die Fütterung kann höchstens alle 2 Monate erfolgen. Das Sprühen kann häufiger erfolgen, insbesondere während der Blüte und Fruchtbildung.
Es ist besser, morgens oder abends zu düngen und zu sprühen, wenn die Sonne nicht so hell scheint.
Das Füttern und Besprühen sollte 2-3 Wochen vor der Ernte eingestellt werden, um das natürliche Gleichgewicht der Pflanzen nicht zu stören.
Welche Einschränkungen gibt es beim Aufguss aus altem Brot?
Ein Aufguss aus altem Brot ist ein natürlicher und sicherer Dünger, der bei richtiger Anwendung den Pflanzen keinen Schaden zufügt. Es sind jedoch einige Einschränkungen und Vorbehalte zu beachten.
- Kranke oder geschwächte Pflanzen sollten Sie nicht mit Aufguss aus altem Brot füttern, da dies ihren Zustand verschlimmern kann.
- Sie sollten Pflanzen, die im Schatten oder auf zu feuchtem Boden wachsen, keinen Aufguss aus altem Brot verfüttern, da dies zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führen kann.
- Sie sollten Setzlinge oder junge Triebe nicht mit Aufguss aus altem Brot füttern, da dies dazu führen kann, dass deren grüne Masse auf Kosten der Früchte wächst.
- Pflanzen, die keinen sauren Boden mögen, sollten nicht mit einem Aufguss aus altem Brot gefüttert werden, da der Aufguss den Säuregehalt erhöhen kann. In diesem Fall müssen Sie dem Aufguss Holzasche oder Eierschalen hinzufügen.
Abschluss
Ein Aufguss aus altem Brot ist ein einfacher und wirksamer Dünger für Gemüsepflanzen, den Sie aus verfügbaren Zutaten selbst zubereiten können.
Dieser Aufguss enthält nützliche Mikroorganismen, Nährstoffe und das Antibiotikum Penicillin, die das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen fördern, ihre Immunität und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten erhöhen und den Geschmack und die Qualität der Früchte verbessern.
Mit einem Aufguss aus altem Brot können verschiedene Gemüsepflanzen sowie Beeren- und Blütenpflanzen gefüttert und besprüht werden.
Bei der Verwendung eines Aufgusses aus altem Brot müssen jedoch bestimmte Bedingungen und Kontraindikationen beachtet werden, um die Pflanzen nicht zu schädigen.