Pflanzen Sie diese Pflanzen niemals im selben Beet, um einen Ernteverlust zu vermeiden.

18.05.2023 07:20

Möchten Sie eine gute Gemüseernte in Ihrem Garten erzielen?

Dann müssen Sie wissen, welche Pflanzen gut nebeneinander passen und welche besser nicht nebeneinander gepflanzt werden sollten.

Schließlich besteht eine gewisse Beziehung zwischen Gartenfrüchten: Sie können sich gegenseitig beim Wachstum, der Entwicklung und der Schädlingsbekämpfung unterstützen oder behindern.

Die Verträglichkeit von Pflanzen im Garten hängt von mehreren Faktoren ab.

• Nährstoffbedarf. Einige Pflanzen sind in der Lage, den Boden mit Stickstoff anzureichern (z. B. Hülsenfrüchte), während andere ihn aktiv entziehen (z. B. Kohl). Daher ist es besser, Pflanzen mit unterschiedlichem Stickstoffbedarf in der Nähe zu pflanzen oder sie im Laufe der Jahre abzuwechseln.

Betten
Foto: © Belnowosti

• Freisetzung von Phytonziden. Dabei handelt es sich um Stoffe, die Pflanzen absondern, um sich vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Einige Phytonzide wirken sich positiv auf benachbarte Pflanzen aus, während andere deren Wachstum und Entwicklung hemmen. Beispielsweise produzieren Zwiebeln und Knoblauch Phytonzide, die viele Insekten abwehren, aber auch das Wachstum von Hülsenfrüchten und Erbsen hemmen.

• Lichtliebend und schattentolerant. Pflanzen mit großen Blättern können ihre Nachbarn beschatten und ihnen Licht und Luft entziehen. Daher ist es besser, Pflanzen mit unterschiedlichen Höhen und Kronenformen in der Nähe zu pflanzen, damit sie nicht um Licht konkurrieren.

• Zeitpunkt der Aussaat und Ernte. Pflanzen mit unterschiedlichen Aussaat- und Ernteterminen können sich bei richtiger Pflanzplanung im Gartenbeet gut ergänzen. Sie können beispielsweise eine frühe Ernte Radieschen oder Sommerzwiebeln zwischen Tomaten- oder Paprikasträuchern pflanzen, die später Früchte tragen.

Die richtigen Nachbarn auswählen.

• Gurken passen gut zu Kohl, Zwiebeln, Dill, Karotten, Rüben, Bohnenkraut, Basilikum und Bohnen. Sie sollten sie jedoch nicht neben Tomaten und Wassermelonen pflanzen. Tomaten passen gut zu Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Sellerie, Petersilie, Basilikum, Rhabarber und Kohl. Sie sollten sie aber nicht neben Gurken, Kartoffeln, Fenchel und Kohlrabi pflanzen.

• Kartoffeln passen gut zu Zwiebeln, Knoblauch, Kohl, Bohnen, Senf, Wassermelone und Amaranth. Sie sollten es jedoch nicht neben Tomaten, Gurken, Melonen, Kürbissen und Zucchini pflanzen.

• Kohl passt gut zu Radieschen, Rüben, Kartoffeln, Salat, Gurken, Sellerie, Zwiebeln und Dill. Sie sollten es jedoch nicht neben Karotten, Tomaten, Rüben, Knoblauch und Petersilie pflanzen.

Mithilfe dieser Tabelle können Sie Ihren Garten richtig planen und eine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung der Pflanzen vermeiden. Auf diese Weise können Sie ohne zusätzlichen Aufwand und den Einsatz von Chemikalien eine gute Gemüseernte erzielen.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen