Die einzigen Nutzpflanzen im Garten, die die Maulwurfsgrille nicht anfasst, sind vielleicht nur Zwiebeln und Knoblauch – wegen ihres stechenden Geruchs.
Deshalb nutzen Gärtner, die nicht wollen, dass ihre Arbeit umsonst ist, alle möglichen Mittel, um diesen gefräßigen Schädling zu bekämpfen.
Leider können sich nicht alle mit ihrer Wirksamkeit rühmen.
Sie sollten beispielsweise nicht versuchen, die vom Parasiten geschaffenen Gänge auszugraben und Wasser aus einem Schlauch hineinzugießen, in der Hoffnung, dass die Maulwurfsgrille herauskommt.
Dieser Schädling kann nicht nur gut graben und fliegen, sondern auch schwimmen.
Darüber hinaus gibt es noch eine weitere unzuverlässige Methode zur Bekämpfung von Maulwurfsgrillen, wonach man auf Mist zurückgreifen sollte.
Es wird davon ausgegangen, dass der Schädling zusammen mit seinen Nachkommen in den überall ausgelegten Köder klettert und dann nur noch Düngerklumpen aufwirbelt und sich mit der Maulwurfsgrille befasst.
Aber auch das wird nicht funktionieren – was nützt es, wenn sich eine Maulwurfsgrille im Mist vergräbt, wenn doch noch so viele leckere Wurzeln im Boden sind?