Orchideen wachsen in verschiedenen Teilen der Welt. Sie gehören zu den schönsten Blumen der Welt und erfreuen sich daher bei Gärtnern großer Beliebtheit.
Wenn Sie sie zu Hause anbauen möchten, müssen Sie die Wartungs- und Pflegeanforderungen studieren. Und eine Besonderheit dieser Pflanzen ist, dass sie kein Substrat benötigen.
Diese Eigenschaft wird häufig von Orchideensammlern genutzt, indem sie sie in Töpfen ohne Füllmaterial oder sogar ohne Töpfe züchten. Um diese erstaunliche Methode zu wiederholen, müssen Sie zunächst einen kurzen Ausflug in die Wildnis unternehmen.
Ein wenig über natürliche Wachstumsbedingungen
Orchideen stammen aus wilden tropischen Regionen. Eine der beliebtesten Phalaenopsis-Arten ist aus Südamerika auf unsere Fensterbänke eingewandert. Diese Art wurde im 19. Jahrhundert entdeckt. Seitdem erfreut es sich bei Gärtnern auf der ganzen Welt großer Beliebtheit.
In tropischen Wäldern ist diese Pflanze auf Baumstümpfen und Felsvorsprüngen verankert, ihre Wurzeln hängen frei in der Luft und nehmen Wasser und Nährstoffe aus der Umgebung auf.
Dank tropischer Regenfälle und hoher Luftfeuchtigkeit ist dies möglich. Daher vertragen die Wurzeln keinen dichten Boden. Im Hausgartenbau werden Rinde, Torfmoos und Kokosnusssubstrat zum Füllen des Topfes verwendet. Aber Sie können darauf verzichten.
Es genügt, die natürlichen Wachstumsbedingungen nachzuahmen.
Wie man eine Orchidee ohne Substrat züchtet
Der Anbau von Orchideen ohne Substrat ist ein interessantes Erlebnis für Pflanzenliebhaber, die viel Zeit in die Pflege investieren können.
Hier sind ein paar Schritte, die Ihnen helfen, dieses unterhaltsame Experiment zu Hause durchzuführen.
1. Finden Sie einen geeigneten Behälter.
Wählen Sie einen durchsichtigen Behälter mit Löchern für die Entwässerung. Dadurch erhalten die Orchideenwurzeln die nötige Menge Luft und Wasser.
2. Bereiten Sie die Steine vor.
Legen Sie Steine in einen Behälter, um eine Drainageschicht zu bilden. Sie können verschiedene Arten von Steinen verwenden, beispielsweise Kieselsteine. Sie müssen den Boden des Behälters mit Steinen füllen. Sie dienen als Gewicht und verhindern, dass der Topf umkippt.
3. Platzieren Sie die Orchidee auf einer Steinschicht.
Stellen Sie sicher, dass die Wurzeln frei sind.
Die zweite Anbaumöglichkeit ist die auf Rinde. Sie müssen ein geeignetes Stück Rinde finden, zwei Löcher hineinbohren, damit Sie den Draht hindurchführen und die Orchidee befestigen können. Machen Sie oben ein Loch, in das eine Schlaufe eingearbeitet wird. Mit dieser Schlaufe wird ein Stück Rinde an ein Fenster oder an einen beleuchteten Ort gehängt.
Pflege
Bei diesem Anbau ist es notwendig, die Wurzeln und Blätter der Orchidee mindestens einmal täglich abwechselnd mit sauberem Wasser und einer Düngemittellösung mit Wasser zu besprühen. Sie können mehrmals täglich sprühen. In Räumen mit trockener Luft sollte dies häufiger erfolgen.
Damit eine Orchidee ohne Substrat überleben kann, müssen ihre Wurzeln regelmäßig Feuchtigkeit erhalten. Dazu können Sie einen Behälter mit Wasser verwenden, der neben dem Behälter oder der Rinde steht. Wenn das Wasser verdunstet, imitiert es die hohe Luftfeuchtigkeit in einem tropischen Wald.
Der Anbau von Orchideen ohne Substrat wird von Sammlern praktiziert, aber diese Leute wissen alles über Vertreter verschiedener Arten und Sorten.
Es ist wichtig zu bedenken, dass jede Orchidee einzigartig ist und möglicherweise eine individuelle Pflege erfordert. Es ist nicht notwendig, alle Blumen auf einmal in diese Kulturform zu überführen. Tun Sie dies schrittweise und beginnen Sie mit den unprätentiösesten Arten.