Wie man Tomaten stresst, um den Ertrag zu steigern

30.03.2023 06:50
Aktualisiert: 14.04.2023 23:25

Tomaten gehören zu den beliebtesten Gartenfrüchten der Welt. Sie sind einfach anzubauen und zu pflegen und bringen eine reiche Ernte.

Es gibt jedoch eine Technik, die Ihnen helfen kann, Ihren Tomatenertrag zu steigern: Stress.

Indem Sie Ihre Tomatenpflanzen unter Stress setzen, können Sie sie dazu ermutigen, mehr, größere und bessere Früchte zu produzieren.

Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Tomaten stressen können.

1. Begrenzen Sie die Wassermenge

Durstige Pflanzen produzieren mehr Früchte – diese Faustregel funktioniert gut für Tomaten.
Wenn Tomatenpflanzen durstig werden und nicht genug Wasser bekommen, um ihren Bedarf zu decken, „denken“ sie, dass sie vom Absterben bedroht sind, was dazu führt, dass sie im Rahmen eines Überlebensmechanismus mehr Früchte produzieren. Beschränken Sie das Gießen auf 2-3 Mal pro Woche.

Tomaten
Foto: © Belnowosti

2. Nährstoffeinschränkung

Indem Sie die Menge an Nährstoffen, insbesondere Stickstoff, begrenzen, können Sie Ihre Tomaten dazu zwingen, mehr Früchte zu produzieren. Stickstoff ist ein essentieller Nährstoff, der Tomatenpflanzen dabei hilft, hohes, gesundes Laub zu entwickeln, aber nicht zur Fruchtproduktion beiträgt.

Indem Sie Ihren Tomatenpflanzen nicht zu viel düngen, können Sie die Blattentwicklung einschränken, sodass sie ihre ganze Energie aufwenden müssen, um mehr Früchte zu produzieren.

3. Temperaturregelung

Heiße Temperaturen sind keine idealen Bedingungen für den Tomatenanbau, aber sie können eine gute Möglichkeit sein, den Stress Ihrer Pflanzen abzubauen. Wenn die Temperaturen 90 Grad Fahrenheit überschreiten, verlangsamen Tomatenpflanzen ihr Wachstum und beginnen, größere Mengen Früchte zu produzieren.

Schützen Sie Ihre Tomatenpflanzen vor diesem Hintergrund unbedingt vor der heißen Sonne, indem Sie schattenspendende Tücher oder schattenspendende Strukturen verwenden, um ein Welken zu verhindern.

4. Trimmen

Durch das Beschneiden können Ihre Tomatenpflanzen ihre Energie darauf konzentrieren, mehr Früchte zu produzieren.

Durch das Entfernen der obersten Blatt- und Saugnäpfe konzentrieren sich Tomatenpflanzen nicht nur auf die Produktion von mehr Früchten, sondern ermöglichen auch einen besseren Luftaustausch, wodurch das Krankheitsrisiko minimiert wird.

5. Zwischenfruchtanbau

Der Anbau anderer Nutzpflanzen zusammen mit Tomaten kann dazu beitragen, mehr Früchte zu produzieren.
Man sagt, dass Tomaten, die in der Nähe von stark aromatisierten Kräutern wie Basilikum oder Minze wachsen, tatsächlich eine Stressreaktion auslösen, wodurch die Tomatenpflanze mehr Früchte produziert.

6. Spalier

Für ein normales Wachstum benötigen Tomaten Unterstützung, daher werden sie normalerweise an ein Spalier gebunden.
Indem Sie Tomatenpflanzen an ein Spalier binden, können Sie sie unter Stress setzen, was zu einem höheren Ertrag führt.

Ermutigen Sie die Tomatenpflanze, hoch zu wachsen, und biegen Sie dann die Oberseite der Pflanze so, dass sie nach unten hängt. Dadurch wird die Produktion von Blüten und Früchten gesteigert.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Sie mit der richtigen Herangehensweise an den Tomatenanbau deren Ertrag steigern und sie noch schmackhafter machen können.

Durch die Kombination dieser Techniken, wie z. B. die Begrenzung des Gießens, das Beschneiden und die Temperaturkontrolle, können Sie das Beste aus Ihren Tomatenpflanzen herausholen.

Denken Sie daran, Ihre Pflanzen weiterhin so zu pflegen, dass sie gesund bleiben, denn zu viel Stress kann mehr schaden als nützen. Mit ein wenig Experimentieren und Ausprobieren werden Sie schnell zum Meister der gestressten Tomatenerträge!

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. 1. Begrenzen Sie die Wassermenge
  2. 2. Nährstoffeinschränkung
  3. 3. Temperaturregelung
  4. 4. Trimmen
  5. 5. Zwischenfruchtanbau
  6. 6. Spalier