Wenn die Sämlinge gestreckt werden, wird zunächst die Ursache beseitigt und dann die negativen Folgen für die Sämlinge minimiert.
Es gibt verschiedene Bedingungen, unter denen Sämlinge groß, dünn und gebrechlich werden.
Eindickung der Pflanzen
Manche Gärtner säen eine große Anzahl Samen in eine begrenzte Menge Erde. Zwischen den Sämlingen kommt es zu einem Kampf um Nahrung und Licht. Das Ergebnis sind lange und zerbrechliche Sämlinge.
Zunächst werden die Sämlinge in separate Behälter gepflanzt. Pflanzen werden bis zu den Keimblattblättern eingegraben. Es vergeht etwas Zeit und die Sämlinge erhalten so viel Nahrung, wie für eine ordnungsgemäße Entwicklung erforderlich ist.
Neben dem Pflücken ist eine vorbeugende Behandlung mit einem Präparat mit nützlicher Mikroflora, beispielsweise Fitosporin, zulässig.
Schlechte Beleuchtung
Die ersten 14 Tage nach dem Auflaufen sind hinsichtlich der Beleuchtung am wichtigsten. Während dieser Zeit benötigen die Sämlinge fast rund um die Uhr zusätzliche Beleuchtung.
Hohe Temperatur
Beleuchtung und Temperatur hängen zusammen. Je mehr Licht die Sämlinge erhalten, desto leichter vertragen sie hohe Temperaturen.
Die ideale Option sind Experten zufolge Schwankungen der Nacht- und Tagestemperaturen. Nachts liegt der Indikator beispielsweise bei +18 ... +20 °C und tagsüber kann er +23 ... +25 °C betragen.
Überwässerung
Während der ersten 2 Wochen nehmen die Wurzeln der Sämlinge langsam Feuchtigkeit auf. Bei übermäßiger Bewässerung kann sich neben der Dehnung ein weiteres Problem bilden: Schimmel auf der Bodenoberfläche.
Viel Futter
Sommerbewohner umgeben die Setzlinge mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt, tragen verschiedene Düngemittel auf, was jedoch nicht immer Vorteile bringt. Die Sämlinge versuchen energisch, alles aufzunehmen, was in den Boden gelangt, weshalb es zu Dehnungen kommt.
Erfahrene Gärtner empfehlen, während der gesamten Wachstumsphase nicht mehr als 3 Düngemittel für Setzlinge auszubringen. Darüber hinaus sollte die Menge der Stickstoffkomponente minimiert und die Menge an Phosphor und Kalium erhöht werden. Als gute Option gilt beispielsweise Monokaliumphosphat – 1 g pro 1 Liter Wasser.
So stoppen Sie das Ziehen von Sämlingen
Es gibt spezielle Mittel, die verhindern, dass die Sämlinge herausgerissen werden. Zum Beispiel „Athlet“ oder „Tour“. Die Medikamente stimulieren die Bildung neuer Wurzeln. Die Produkte werden jedoch verwendet, wenn die Sämlinge mindestens 6 echte Blätter haben. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass die Entwicklung der Sämlinge vollständig zum Erliegen kommt.