Biointensiver Gartenbau ist ein nachhaltiger Ansatz für den Pflanzenanbau, der die Schaffung einer optimalen Wachstumsumgebung bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltbelastung beinhaltet.
Diese Methode wurde von John Jevons populär gemacht, einem amerikanischen Autor und Gartenguru, der mehrere Bücher zu diesem Thema veröffentlicht hat.
Bei der Jevons-Methode werden Feldfrüchte in einem Gittermuster gepflanzt und die Gartenfläche optimal genutzt.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die biointensive Gartenbaumethode von Jeavons und wie sie Gärtnern dabei helfen kann, mit minimalem Aufwand reiche Ernten zu erzielen.
Was ist biointensives Gärtnern?
Biointensiver Gartenbau ist ein landwirtschaftliches System, das darauf abzielt, hohe Ernteerträge zu erzielen und gleichzeitig die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten.
Die Methode umfasst eine gründliche Bodenvorbereitung, die Ausbringung von Kompost und Begleitpflanzungen, um eine optimale Wachstumsumgebung zu schaffen. Bei der biointensiven Gartenarbeit kommt es auf den Einsatz minimaler Wasser- und Düngermengen an, was sie zu einer nachhaltigen Methode des Nahrungsmittelanbaus macht.
John Jevons ist ein Befürworter des biointensiven Gartenbaus und hat über vier Jahrzehnte damit verbracht, diese Methode zu perfektionieren. Er hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben, darunter „How to Grow More Gemüse“, das als die Bibel des biointensiven Gartenbaus gilt.
Bei der Jevons-Methode geht es darum, Wachstumsbedingungen zu schaffen, die denen in der Natur ähneln. Ziel ist es, ein nachhaltiges System zu schaffen, das ein natürliches Ökosystem nachahmt und gleichzeitig die Nutzung der Gartenfläche maximiert. Der Schwerpunkt der biointensiven Gartenarbeit liegt auf der Schaffung eines gesunden Bodenökosystems durch Techniken wie Kompostierung, Fruchtfolge und Umpflanzung.
Wie man mehr Gemüse anbaut
Jevons‘ Buch „How to Grow More Vegetables“ beschreibt die Grundprinzipien der biointensiven Gartenarbeit. Das Buch enthält detaillierte Anweisungen zur Vorbereitung des Bodens, zur Aussaat von Samen und zur Pflege der Pflanzen. Das Buch enthält auch Informationen zur Beipflanzung und Fruchtfolge, die wichtige Bestandteile der biointensiven Methode sind.
Bei der Jevons-Methode werden Nutzpflanzen in einem Gittermuster gepflanzt, wobei jede Nutzpflanze an einem bestimmten Standort gepflanzt wird. Die Methode basiert auf der Begleitpflanzung, bei der komplementäre Pflanzen zusammen gepflanzt werden. Begleitpflanzungen können dazu beitragen, die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten zu reduzieren, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und das Pflanzenwachstum anzuregen.
Die Methode beinhaltet auch die Verwendung einer Doppelgrabtechnik zur Vorbereitung des Bodens. Beim Doppelgraben wird der Boden bis zu einer Tiefe von 60 Zentimetern gelockert und Kompost hinzugefügt, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Diese Methode kann dazu beitragen, die Bodenstruktur und die Entwässerung zu verbessern, was zu gesünderen Pflanzen und höheren Erträgen führen kann.
Vorteile der biointensiven Gartenarbeit
Biointensives Gärtnern hat sowohl für den Gärtner als auch für die Umwelt zahlreiche Vorteile. Diese Methode kann Gärtnern helfen, mit minimalem Aufwand reiche Ernten zu erzielen. Sie setzt auf natürliche Methoden, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und den Bedarf an Düngemitteln und Pestiziden zu reduzieren. Diese Methode kann auch dazu beitragen, Wasser zu sparen, was sie zu einer nachhaltigen Methode des Nahrungsmittelanbaus macht.
Biointensiver Gartenbau kann dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, indem er den Bedarf an Transporten von Produkten verringert.
Die Methode basiert auf dem lokalen Anbau von Pflanzen, wodurch die Umweltbelastung durch den Transport verringert wird. Biointensiver Gartenbau kann auch dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck der Lebensmittelproduktion zu verringern, indem er den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden reduziert.