Der Schlüssel zu einer reichlichen Johannisbeerernte: Was Gärtner im Frühling mit dem Strauch machen

03.03.2023 00:01
Aktualisiert: 14.04.2023 10:32

Johannisbeeren sind eine tolle Ergänzung für jeden Garten und bieten eine reiche Ernte aromatischer und nahrhafter Beeren. Um dies zu erreichen, müssen Sie Ihre Pflanzen jedoch besonders im Frühjahr gut pflegen.

Die richtige Pflege zu dieser Jahreszeit kann dazu beitragen, eine produktive Vegetationsperiode und eine reiche Ernte zu gewährleisten.

In diesem Artikel gehen wir auf einige wichtige Tipps für die Pflege Ihrer Johannisbeerpflanzen im Frühjahr ein.

Trimmen

Der erste Schritt bei der Pflege Ihrer Johannisbeerpflanzen besteht darin, sie zu beschneiden. Der Schnitt ist für das Wachstum und die Entwicklung Ihrer Pflanzen unerlässlich und hilft, Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen.

Der ideale Zeitpunkt zum Beschneiden von Johannisbeerpflanzen ist der frühe Frühling, bevor sich die Knospen zu öffnen beginnen. Während dieser Zeit ist es einfacher, die Struktur der Pflanze zu erkennen und tote, beschädigte oder kranke Zweige zu erkennen, die entfernt werden müssen.

Johannisbeere
Foto: © Belnowosti

Verwenden Sie beim Beschneiden scharfe, saubere Werkzeuge und führen Sie saubere Schnitte im 45-Grad-Winkel aus. Entfernen Sie totes oder beschädigtes Holz sowie sich überkreuzende Äste, die aneinander reiben und die Rinde beschädigen könnten.

Schneiden Sie die restlichen Äste auf etwa ein Drittel ihrer Länge zurück und achten Sie dabei besonders auf das älteste Holz. Dies stimuliert neues Wachstum und trägt dazu bei, dass Ihre Pflanzen gesund bleiben.

Ausbringen von Düngemitteln

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Pflege Ihrer Johannisbeeren im Frühjahr ist die Düngung. Johannisbeerpflanzen benötigen für ein gesundes Wachstum und eine gute Fruchtbildung eine gute Nährstoffversorgung.

Tragen Sie im zeitigen Frühjahr einen ausgewogenen Dünger, beispielsweise eine 10-10-10- oder 20-20-20-Mischung, auf den Boden um Ihre Pflanzen auf. Sie können auch organische Düngemittel wie Kompost oder gut verrotteten Mist verwenden, der mit der Zeit für eine langsame Freisetzung der Nährstoffe sorgt.

Bewässerung

Johannisbeerpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, insbesondere im Frühjahr, wenn neue Triebe erscheinen. Gießen Sie die Pflanzen je nach Wetter und Bodenbedingungen ein- bis zweimal pro Woche tief.

Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter tagsüber austrocknen können, was zur Vorbeugung von Krankheiten beitragen kann. Vermeiden Sie es, abends oder nachts zu gießen, da die Pflanzen dadurch nass und anfällig für Pilzinfektionen werden können.

Mulchen

Mulchen ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege Ihrer Johannisbeeren, da es dabei hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, Unkraut zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren.

Tragen Sie im zeitigen Frühjahr eine Schicht organischen Mulchs wie Stroh, Blätter oder Holzspäne um Ihre Pflanzen herum auf. Dadurch bleibt der Boden kühl und feucht und die Nährstoffe können langsam freigesetzt werden, wenn der Mulch mit der Zeit zerfällt.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Um eine reiche Johannisbeerernte sicherzustellen, müssen Sie Ihre Pflanzen schließlich vor Schädlingen und Krankheiten schützen. Johannisbeerpflanzen sind anfällig für eine Reihe von Schädlingen, darunter Blattläuse, Spinnmilben und Johannisbeerfruchtfliegen.

Außerdem sind sie anfällig für Pilzkrankheiten wie Mehltau und Blattfleckenkrankheit.

Um Schädlings- und Krankheitsbefall vorzubeugen, halten Sie Ihre Pflanzen gesund, indem Sie sie mit ausreichend Wasser, Nährstoffen und Sonne versorgen.

Überprüfen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten, wie zum Beispiel vergilbte Blätter oder ungewöhnliche Flecken oder Markierungen. Entfernen Sie infizierte Blätter oder Zweige so schnell wie möglich, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Trimmen
  2. Ausbringen von Düngemitteln
  3. Bewässerung
  4. Mulchen
  5. Schädlings- und Krankheitsbekämpfung