Das wichtigste „Isoliermaterial“ für Bäume im Winter ist nichts anderes als Schnee.
Wenn die kalte Jahreszeit schneefrei ist, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass Pflanzen, insbesondere solche, die vor 1-2 Jahren gepflanzt wurden, nicht überleben.
Um zu prüfen, ob Frostschäden entstanden sind, nutzen Sie diese bewährte Methode.
Schneiden Sie dazu mit einer Astschere die Hälfte eines 1-3 Jahre alten Astes ab und prüfen Sie den Schnitt sorgfältig.
Ist es grün, bedeutet das, dass der Baum den harten Winter unbeschadet überstanden hat.
Wenn der Schnitt einen leicht braunen, fast braunen Farbton aufweist, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Baum noch gefroren ist. Aber er hat eine Chance, sich zu erholen.
Eine Düngung im Frühling und Sommer hilft dabei, den Sämling wieder zum Leben zu erwecken.
Ein dunkelbrauner oder schwarzer Schnitt weist in 80 % der Fälle leider darauf hin, dass der Baum abgestorben ist. Um sicherzugehen, sollten Sie den Baum ausgraben und die Wurzeln untersuchen.
Der gleiche Farbton des Wurzelsystems weist darauf hin, dass der Pflanze nicht mehr geholfen werden kann. Wenn sich herausstellt, dass die Wurzeln lebendig sind, graben Sie den Baum aus, schneiden Sie die frostgeschädigten Triebe ab und bringen Sie Dünger auf – vielleicht gelingt die „Operation“.
