Auberginensämlinge – die sieben wichtigsten Geheimnisse des Pflanzens in einem Gewächshaus, von denen viele Menschen nichts wissen

15.02.2023 02:00

Aubergine ist eine äußerst schöne, aber sehr launische Pflanze. Licht und Wärme sind ihnen wichtig, sie mögen aber auch keine Überhitzung und Zugluft ist inakzeptabel.

Auch die Bewässerung sollte gründlich sein: Auberginen werden leicht durchnässt und „trocknen“ übermäßig aus. Darüber hinaus können Auberginen nicht ausschließlich im Freiland angebaut werden; zumindest ein Teil des Anbaus muss in Gewächshäusern erfolgen.

Darüber hinaus werden Auberginen häufig aus Setzlingen gezogen, da sie vom ersten Trieb bis zum Erscheinen der Blüten etwa 100 Tage benötigen.

Mittlerweile wurden Sorten gezüchtet, die in der Mittelzone recht gut wachsen, sofern alle Regeln eingehalten werden und ein Gewächshaus oder Balkon/Veranda vorhanden ist.

Es ist besser, Sorten wie „Bourgeois“, „Vera“, „Banana“, „Bull Front“, „Mushroom Pleasure“, „Sanchopanza“ zu nehmen. Diese Sorten zeichnen sich durch schnelle Reifung, reiche Ernte und schmackhafte Früchte aus. Sie eignen sich für offene Flächen und verursachen bei Einhaltung aller Regeln keinen unnötigen Ärger.

Anlage
Foto: © Belnowosti

Wie man Auberginen aus Samen züchtet

Auberginensamen werden bei einer Temperatur von etwa 10 Grad an einem trockenen Ort gelagert. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, können sie ihre Eigenschaften bis zu 4 Jahre lang behalten. Auch kurzfristige Minustemperaturen töten die Samen ab.
Ohne besondere Behandlung keimen Auberginensamen erst nach 2-3 Wochen. Da Wachstum und Entwicklung je nach Sorte bis zu 170 Tage dauern können, ist es besser, die Keimung zu beschleunigen.

Dazu müssen Sie zunächst die Samen sortieren, alle deformierten und kleinen Exemplare entfernen und sie anschließend etwa 20 Minuten lang in einer starken Kaliumpermanganatlösung desinfizieren.

Anschließend werden die Samen mit sauberem, erst kaltem und dann heißem Wasser gewaschen. Danach erfolgt das Einweichen erneut, jedoch in einer Nährlösung. 1 TL pro Liter Wasser verdünnen. Der „ideale“ Dünger ist Holzasche oder Nitrophoska. Die Samen werden einen Tag lang in einer Lösung in einem Leinenbeutel aufbewahrt. Anschließend werden die Samen noch einmal gewaschen und zum Picken werden die Samen auf ein feuchtes Substrat gelegt.

Bei einer Temperatur von 25 Grad werden die Samen bis zum Schlüpfen aufbewahrt; das Substrat muss feucht bleiben. Wenn Sie planen, im Freiland zu pflanzen, ist auch mit einer Aushärtung zu rechnen.

Dazu werden die gequollenen Samen tagsüber warm gehalten (ca. 20 Grad) und nachts in den Kühlschrank gestellt (wo die Temperatur ca. 4-5 Grad beträgt). Diese Kur sollte 3-5 Tage lang befolgt werden.

Für Gewächshauserde sollten Sie 2 Teile Rasenerde und 1 Teil Humus nehmen. Für 1 kg Mischung 1 Esslöffel Superphosphat hinzufügen. Im Gewächshaus wird 50-60 cm dicker Mist und eine etwa 15 cm dicke Erdschicht ausgebracht.

Wenn Sie planen, Auberginen zu Hause anzubauen, ist es besser, eine fertige Mischung im Laden zu kaufen.

Auberginen sind auch hinsichtlich der Transplantation launisch. Das Wurzelsystem ist schlecht wiederhergestellt, was das Wachstum beeinträchtigt. Daher ist es eine kluge Entscheidung, Setzlinge in Torfsäcken zu züchten. In diesem Fall ist es besser, die folgende Mischung zuzubereiten: Für 8 Teile Humus nehmen Sie 2 Teile Erde, 1 Teil Königskerze und je 1 Teelöffel Superphosphat, Kaliumsalz und Harnstoff.

Um eine frühe Ernte zu erzielen, ist es notwendig, den Pflanzzeitpunkt richtig zu bestimmen. Wenn Sie den Anbau in einem unbeheizten Gewächshaus oder unter Folie planen, ist die Pflanzzeit Anfang bis Mitte Februar. Es ist zulässig, die Samen im März auszusäen und sie nach einigen Monaten an der vorgesehenen Stelle zu pflanzen. Die Hauptsache ist, vor April Zeit für die Aussaat zu haben, sonst blühen die Auberginen zu spät und haben keine Zeit zum Reifen.

Beim Anbau zu Hause ist es besser, Zwergsorten zu nehmen. Bis Mitte Februar sollten die Sämlinge bereits kräftig und der Stamm dick sein. Es sollten 5-6 Blätter vorhanden sein. Der Topf muss groß genug sein. Gießen Sie sie am besten abends. Möglicherweise ist eine Bürstenbestäubung erforderlich.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen