Stachelbeeren sind eine unprätentiöse Kulturpflanze, die viele Sommerbewohner auf ihren Parzellen anbauen.
Es gibt jedoch Situationen, in denen Stachelbeerblätter mit einem braunen Belag bedeckt werden. Es lohnt sich, die Hauptursachen und -methoden des Kampfes zu analysieren.
Schwerwiegende Krankheiten
Das Auftreten eines braunen Belags auf Beeren sollte bei allen Sommerbewohnern Anlass zur Sorge geben. Wie die Praxis zeigt, handelt es sich um gefährliche Krankheiten, die sofort behandelt werden sollten.
Es ist inakzeptabel, die Bekämpfung zu verzögern oder zu verschieben, da die Krankheiten fortschreiten und zum Absterben von Pflanzen führen können.
Rost
Am einfachsten erkennt man Rost an Blättern. Es erscheint als braun-orangefarbene Flecken auf:
- Stiele.
- Blätter.
- Blumen.
Diese Krankheit kann aus folgenden Gründen auftreten:
- häufiges Gießen;
- übermäßiger Niederschlag;
- verdickte Pflanzungen;
- wächst im Tiefland, wo sich Feuchtigkeit ansammeln kann.
Zur Bekämpfung von Rost können Fungizide eingesetzt werden. Ein alternatives Mittel ist Bordeaux-Mischung 1 %. Die Behandlung sollte unbedingt vor Beginn der Blattblüte erfolgen. Die zweite Behandlung sollte durchgeführt werden, wenn die ersten Knospen erscheinen. Einige führen die Verarbeitung noch im Sommer durch, das ist kein Fehler, aber es lohnt sich, den Zustand der Pflanzen zu überwachen.
Echter Mehltau
Diese Krankheit kann derzeit als eine der häufigsten bezeichnet werden. Echter Mehltau beginnt sich Mitte des Frühlings zu manifestieren. Die Krankheit befällt alle Pflanzenteile und eine Veränderung der Beerenfarbe ist einfach eine natürliche Folge.
Die Krankheit äußert sich wie folgt:
- Die Triebe beginnen sich allmählich zu verformen.
- Die Blätter trocknen aus und verziehen sich.
- Die Beeren hören auf zu wachsen und verfärben sich.
Gegen Mehltau können Sie Fungizide und ähnliche Produkte verwenden. Sie können auch Ammoniumnitrat bevorzugen; dazu müssen Sie 50 g in 10 Liter Wasser auflösen. Alle Triebe und Blätter von Stachelbeeren werden mit der Lösung behandelt.
Atrknosis
Eine gefährliche Pilzkrankheit, die sich allmählich zu manifestieren beginnt. Auf den Stachelbeerblättern treten zunächst Flecken mit kleinem Durchmesser auf, deren Volumen mit der Zeit zunimmt.
Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, breiten sich die Flecken nach und nach auf die Früchte und Triebe aus. Es ist wichtig, eine einfache Tatsache zu verstehen: Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, kann die Krankheit die gesamte Ernte zerstören.
Vorbeugende Maßnahmen
Es ist nicht notwendig, den Busch ständig zu beschneiden und seinen Zustand zu überwachen. In den meisten Situationen reicht es aus, mehrere Empfehlungen zur Vorbeugung zu befolgen:
- Der Abstand zwischen den Büschen sollte mindestens 2 Meter betragen. Wenn es kleiner ist, ist es sinnvoll, eine der Buchsen zu entfernen. In diesem Fall beginnt die Erntemenge zu steigen.
- Im zeitigen Frühjahr können Sie Stachelbeeren mit kochendem Wasser bearbeiten. Die Methode ist wirksam und beugt Krankheiten und Schädlingen vor, die sich im Boden befinden können.
- Der Boden sollte regelmäßig gelockert und gemulcht werden.
- Es ist wichtig, sich jede Saison mit der Kronenbildung zu befassen. Wenn Sie den Zustand des Busches nicht überwachen, macht es keinen Sinn, auf eine gute Ernte zu warten.
- Unter dem Busch sollten sich kein Gras oder abgefallene Blätter befinden. Wie die Praxis zeigt, enthalten Pflanzenreste am häufigsten Sporen gefährlicher Pilze.
- Organische Düngemittel sollten im Frühjahr ausgebracht werden. Schließen Sie Mineralstoffzusätze nicht aus.
Der Busch sollte regelmäßig kontrolliert werden. Eine banale Bearbeitung und Beschneidung reicht aus, um den normalen Zustand beizubehalten.