Was Sie nach Ölrettich pflanzen sollten: Feinheiten der Fruchtfolge, die Ihnen zu einer hervorragenden Ernte verhelfen

25.01.2023 02:00
Aktualisiert: 13.04.2023 15:08

Ölrettich erhielt seinen Namen aufgrund des hohen Fettgehalts in den Samen.

Daraus lässt sich, wie auch aus Raps, Pflanzenöl herstellen. In der Landwirtschaft wird es jedoch häufiger als Viehfutter, als Honigpflanze und als Gründüngungspflanze verwendet.

Besonders verbreitet ist die letztgenannte Anwendungsmethode. Und das nicht nur auf großen Bauernhöfen, sondern auch auf Privatgrundstücken.

Allerdings hat dieser Gründünger seine eigenen Geheimnisse, ohne deren Kenntnis der Gärtner Gefahr läuft, ohne Ernte dazustehen.

Daher sollten Sie sich im Vorfeld mit den Feinheiten der Fruchtfolge vertraut machen, um stets hervorragende Ernten zu erzielen.

Garten
Foto: © Belnowosti

Was man nach Ölrettich nicht pflanzen sollte

Ölrettich hat einen wesentlichen Nachteil. Danach können Sie viele Pflanzen, die aktiv in Gärten wachsen, nicht mehr pflanzen.

Diese Kulturpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler, was bedeutet, dass sie die gleichen Schädlinge und Krankheiten aufweist wie andere Vertreter dieser Familie. Und solche Vertreter gibt es viele. Dies sind alle Kohlsorten, Senfgrün, Rucola. Dazu gehören auch Kreuzblütler-Wurzelgemüse wie schwarze und weiße Radieschen, Rüben, Radieschen, Daikon und Steckrüben. Wenn Sie diese Pflanzen nach Gründüngung anbauen, wird der Ertrag deutlich geringer sein.

Außerdem sollten sie nicht neben Ölrettich gepflanzt werden, da sich sonst sofort Schädlinge ansiedeln, insbesondere der Kreuzblütler, der alle Kohlpflanzen in der Umgebung vernichtet.

Was pflanzt man am besten nach Ölrettich?

Diese Gründüngung gleicht ihre Mängel durch mehrere starke Vorteile aus.

  1. Erhöht die Fruchtbarkeit und hilft, Bodenermüdung zu bekämpfen.
  2. Unterdrückt die Entwicklung von Krankheiten wie Spätfäule, Wurzelfäule und Schorf.
  3. Vertreibt Schädlinge – Maulwurfsgrillen, Maikäferlarven, Nematoden.
  4. Lockert selbst schwere Böden.
  5. Reichert den Boden mit Kalium und Phosphor an.

Das sind nicht alle Vorteile der Gründüngung, aber für die Bestimmung der am besten geeigneten Nachfolgekultur die wichtigsten.

Kartoffeln werden von Kraut- und Knollenfäule und Schorf befallen; Nematoden, Maulwurfsgrillen und Maikäferlarven lieben sie. Kartoffeln bringen auf lockeren Böden eine gute Ernte und benötigen für die Bildung großer Knollen viel Kalium und Phosphor. Daher wachsen Kartoffeln gut nach Radieschen. Auch alle „Verwandten“ der Kartoffeln – Tomate, Paprika, Aubergine, Physalis – werden sich nach einem solchen Vorgänger wohlfühlen.

Eine weitere Kulturpflanze, die nach Rettich eine reiche Ernte bringt, sind Gartenerdbeeren. Außerdem liebt sie fruchtbare, lockere Böden, wird oft von Nematoden und Käferlarven befallen und hat auch keine gemeinsamen Krankheiten und Schädlinge mit der Familie der Kreuzblütler.

Nach dem Ölrettich können auch andere Kulturen angepflanzt werden, am besten eignen sich jedoch Nachtschattengewächse und Gartenerdbeeren (Erdbeeren) als Nachfolgefrucht.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Was man nach Ölrettich nicht pflanzen sollte
  2. Was pflanzt man am besten nach Ölrettich?