Petersilie: wie nützlich sie ist und was sie heilt

01.11.2024 06:20

Petersilienblätter werden zu verschiedenen Gerichten hinzugefügt: Salaten, Suppen, Beilagen, Saucen, Smoothies usw.

Wir haben uns seit unserer Kindheit daran gewöhnt und denken selten über die wohltuenden Eigenschaften dieser Pflanze nach. Und davon gibt es viele.

Ärzte und Ernährungswissenschaftler raten dazu, den bei uns heimischen Gemüsesorten den Vorzug zu geben, da sie unserem Körper vertraut sind und ihn mit mehr lebenswichtigen Stoffen versorgen können als exotische Früchte.

Woran ist Petersilie reich?

Es ist eine Quelle wertvoller Vitamine (A, B1, B2, C, E, K, PP) und Mikroelemente wie Schwefel, Eisen, Jod, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Fluor, Chlor, Mangan, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor.

Es ist außerdem reich an Nikotin- und Ascorbinsäure, Retinol, Phytonziden und Flavonoiden, Carotin, Thiamin und Riboflavin.

Petersilie
Foto: © Belnowosti

100 g Petersilie enthalten 53 kcal, 4,4 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 7,4 g Kohlenhydrate (davon 4,8 g Zucker), 4,2 g Ballaststoffe. Der glykämische Index von Petersilie beträgt 15.

Um mehr Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe auf den Teller zu bringen, sollte frische Petersilie unmittelbar vor der Verwendung gehackt werden.

Medizinische Eigenschaften von Petersilie

Gut für die Augen. 100 g Petersilie enthalten 5300 Mikrogramm Provitamin A. Beta-Carotin (Provitamin A, eine Vorstufe von Vitamin A) schützt die Hornhaut vor dem Austrocknen und verringert das Risiko einer Nachtblindheit. 7 g fein gehackte Petersilie (ca. 2,5 EL) decken einen Teil des Tagesbedarfs an Beta-Carotin.

Reduziert den Blutdruck. Petersilie ist reich an Kalium und hat harntreibende Eigenschaften. Diese beiden Faktoren helfen, den Blutdruck zu senken und Flüssigkeitsansammlungen entgegenzuwirken.

Beruhigt den Magen. Ätherische Petersilienöle können helfen, Magenschmerzen zu lindern und Reizdarm zu beruhigen. Petersilie reduziert Sodbrennen und das unangenehme Völlegefühl im Magen und hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Verstopfung.

Hilft Diabetes vorzubeugen. Forscher haben herausgefunden, dass Petersilie zwei Stoffe enthält, die sich positiv auf den Insulinstoffwechsel auswirken. Die in der Petersilie enthaltenen Flavonoide helfen, die Entstehung von Diabetes zu verhindern, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen macht, bei denen Prädiabetes diagnostiziert wurde.

Wirkt sich positiv auf die Blase aus. Petersilie ist reich an ätherischen Ölen. Wichtige dieser Öle sind Apiol (Petersilienkampfer) und Myristicin, die gegen Blasenentzündung und andere Harnwegserkrankungen wirksam sind.

Unterstützt das Immunsystem. Petersilie enthält viel Vitamin C; 100 g enthalten etwa 160 mg. Wenn Sie von Zeit zu Zeit ein wenig Petersilie über Ihr Essen streuen, hat das einen gewissen Nutzen, aber nicht viel. Gesünder ist es, frische Petersilie unter den Salat zu mischen oder daraus Pesto zuzubereiten.

Balsam für Zellen. Der Anteil an Vitamin E in Petersilie ist erstaunlich – fast 3,5 mg pro 100 g. Vitamin E spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Körperzellen vor schädlichen freien Radikalen.

Erfrischt den Atem. Das Kauen von frischem Grünzeug beugt Mundgeruch vor und Chlorophyll und ätherisches Anionol erfrischen den Atem.

Gut für die Haut. 100 g Grünzeug enthalten 50 % des Tagesbedarfs an Silizium, das dem Körper bei der Produktion von Kollagen hilft, das die Haut zur Aufrechterhaltung ihrer Elastizität benötigt.

So bleibt Ihre Haut bei regelmäßigem Verzehr von Grünzeug länger faltenfrei. Petersilienblätter werden bei Mücken- und Bienenstichen angewendet.

Für wen ist Petersilie schädlich?

Petersilie sollte nicht von Personen verzehrt werden, die unter schwerwiegenden Nierenproblemen leiden, wie z. B. akutem oder chronischem Nierenversagen oder nephrotischem Syndrom (äußert sich durch Ödeme und erheblichen Proteinverlust im Urin).

Petersilie enthält große Mengen an Vitamin K, das mit Antikoagulanzien interagieren kann. Personen, die Warfarin einnehmen, sollten daher den Verzehr von Petersilie einschränken.

Auch bei Herzrhythmusstörungen ist Petersilie mit Vorsicht anzuwenden. Das Aniol in der Petersilie kann die Gebärmutter beeinträchtigen und Wehen auslösen oder verstärken, daher sollten schwangere Frauen Petersilie mit Vorsicht verwenden.

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Woran ist Petersilie reich?
  2. Medizinische Eigenschaften von Petersilie
  3. Für wen ist Petersilie schädlich?