Viele Menschen assoziieren erhöhtes Körpergewicht mit Depressionen, doch die beiden scheinen noch stärker miteinander verbunden zu sein, als wir früher dachten.
WieADVICE.NEWS berichtet, sind der neuesten Studie zufolge verstärkte Depressionssymptome mit einer anschließenden Gewichtszunahme verbunden, wenn sie nach einem Monat gemessen werden.
Lassen Sie uns mehr über diesen Zusammenhang herausfinden.
Wie es entdeckt wurde
An der Studie nahmen mehr als 2.000 Erwachsene teil, wobei der Schwerpunkt auf übergewichtigen oder fettleibigen Menschen lag.
Überraschenderweise gab es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen insgesamt stärkeren depressiven Symptomen und einem höheren Körpergewicht.
Um Informationen zu sammeln, verwendeten Wissenschaftler Daten aus der COVID-19-Studie.
Neun Monate lang beantworteten die Teilnehmer während der Pandemie jeden Monat digitale Fragebögen zu ihrem psychischen Wohlbefinden und Körpergewicht.
Die Ergebnisse der Studie zeigten ein bemerkenswertes Muster: Mit jedem Anstieg des typischen depressiven Symptomscores einer Person nahm ihr Gewicht einen Monat später um 45 Gramm zu.
Interessanterweise war diese Gewichtsveränderung nur bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen spürbar, was die Tendenz dieser Gruppe zur Gewichtszunahme unterstreicht, wenn das Depressionsgefühl zunimmt.
Warum ist das wichtig zu wissen?
Forscher vermuten, dass die Überwachung und Behandlung depressiver Symptome bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen sowohl für ihr geistiges als auch für ihr körperliches Wohlbefinden von Vorteil sein kann.
Interessanterweise fand die Studie keine Hinweise darauf, dass Gewichtsveränderungen mit wahrgenommenem Stress oder Angstzuständen verbunden sind.
Zuvor haben wir über Fragen zum Thema Gewichtsverlust gesprochen, deren Stellen peinlich sind.