Frankreich ist der Maßstab für Stil, Eleganz und Charme. Und diese Eigenschaften sind auch im Innendesign relevant.
Um Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie nicht den Louvre bauen und teure Spezialisten einstellen.
Sie können selbst einer gewöhnlichen Wohnung Pariser Charme verleihen, indem Sie einige Gestaltungsregeln befolgen.
Regel eins: nichts Überflüssiges
Viele Menschen glauben, dass das Design im Pariser Stil etwas Besonderes sei, was zu bewusstem und manchmal geradezu kitschigem Design führt. Aber die französische Eleganz liegt in der Einfachheit, die nicht mit Primitivismus oder Minimalismus verwechselt werden sollte.
In der Wohnung sollten sich keine unnötigen, bedrückenden oder überwältigenden Dinge befinden. Dunkle Wände, massive Möbel, jede Menge Schmuck als Dekoration – all das passt nicht zum Pariser Stil.
Um das Prinzip der Innenarchitektur selbstständig zu verstehen, müssen Sie Ihre Beobachtungsgabe schulen. Dies ist einfach zu bewerkstelligen, da Sie im Internet eine Vielzahl an Bildern und Videos zu diesem Thema finden.
Regel zwei: Individualität
Wenn Sie Ihre Beobachtungsgabe trainieren, sollten Sie bedenken, dass das französische Interieur „lebendig“ ist. Er passt sich immer seinem Besitzer an.
Wenn die Einfachheit des Minimalismus universell sein kann, dann ist ein Pariser Interieur immer einzigartig. Sie können nicht ein Bild, das Ihnen gefällt, aus dem Internet aufnehmen und es selbst wiederholen, obwohl einige Elemente verwendet werden können und sollten.
Die Wohnung sollte über den Eigentümer „erzählen“. Sogar die Einrichtung ist Teil seiner Persönlichkeit. Das Gemälde an den Wänden, das Schachbrett auf dem Couchtisch, der Duft von Kaffee, das Dekor an den Wänden und die Designervase auf dem Tisch sprechen über den Besitzer. Ein solcher Innenraum wird nicht schlüsselfertig erstellt.
Die Eigentümer erweitern es seit vielen Jahren durch den Erwerb von Kunstwerken, wechselnden Fotos und Accessoires rund um ihre Hobbys. Als Dekoration können Sie beispielsweise Boxhandschuhe, ein Grammophon, Bücher, Collagen aus alten Zeitungsseiten, Briefmarkensammlungen oder Bastelartikel verwenden.
Regel drei: Leichtigkeit, viel Licht und Romantik
Innenräume mit französischem Flair zeichnen sich durch Leichtigkeit, Lichtfülle und Romantik aus. Helle Wände, gemütliche Ecken mit Sesseln, große Fenster, gedämpftes Licht – all das sollte genutzt werden.
Ein Kamin, Kerzen, heller eleganter Stuck, Möbel mit dünnen Beinen, Glastische und Naturholzböden (idealerweise Eichenparkett) würden ideal in diesen Stil passen. Und natürlich Kunstwerke. Moderne Malerei auf hellen Wänden, abstrakte Skulptur, Grafik.
Ohne die Hilfe eines Spezialisten ist es schwierig, ein elegantes, helles und durchdachtes Interieur zu schaffen, aber der Pariser Stil impliziert etwas Persönliches und Individuelles.
Es gibt keine strengen Regeln und Prinzipien, daher gibt es Spielraum, der es Ihnen ermöglicht, ein Interieur zu gestalten, ohne einen Designer einzubeziehen.
