Die Nationalbank von Belarus hat die Hauptrichtungen der Geldpolitik für das nächste Jahr genehmigt.
Der Vorstand der Nationalbank verabschiedete am 10. Oktober den entsprechenden Beschluss Nr. 325.
Nach dem Beschluss des Vorstands der Nationalbank wird der Anstieg der breiten Geldmenge im nächsten Jahr 11-14 %, der Rubel-Geldmenge - 15-21 %, der Rubel-Geldbasis - 10-13 % betragen.
Die befristeten und bedingten Rubeleinlagen von Privatpersonen für einen Zeitraum von einem Jahr werden um 17-22 % steigen. Am Jahresende wird ihr Anteil am Gesamtvolumen mindestens 84 % betragen.
Die Anforderungen der Banken an die Wirtschaft werden um mindestens 11 % steigen. Die Kreditvergabe an die Wirtschaft erfolgt weiterhin überwiegend in Landeswährung.
Der Anteil der Forderungen der Banken an die Wirtschaft in Rubel an den Gesamtforderungen der Banken an die Wirtschaft wird zum Jahresende mindestens 74 % betragen.
Das Gesamtvolumen der Kredite an natürliche und juristische Personen in Rubel und Fremdwährung wird 195–200 Milliarden Rubel betragen, davon 14–15 Milliarden Rubel für Verbraucherzwecke.
Sofern keine Risiken für die makroökonomische Stabilität bestehen, wird mit einer schrittweisen Senkung der Zinssätze gerechnet: Der Refinanzierungssatz bleibt im Jahresdurchschnitt bei 9-9,3 % pro Jahr, der Zinssatz für neue Rubelkredite, die Privatpersonen und juristischen Personen zu Marktbedingungen gewährt werden 9–10,25 % pro Jahr, gemäß allen neuen Rubelkrediten an juristische Personen – 8,5–9,8 % pro Jahr.