Unter dem Vorwand einer Wohnungsverlosung haben Betrüger einen Einwohner von Grodno um mehr als 55.000 Rubel betrogen.
Wegen Betrugs in besonders großem Umfang wurde ein Strafverfahren eröffnet.
Dies teilte der Pressedienst des Untersuchungsausschusses für die Region Grodno mit.
Den Ermittlungen zufolge sah eine 46-jährige Einwohnerin von Grodno im April dieses Jahres im Internet eine Anzeige zum Thema Nebenverdienst, folgte dem Link und hinterließ ihre Telefonnummer.
Ein paar Stunden später rief eine unbekannte Person sie im Telegram-Messenger an, stellte sich als Kurator vor und bot ihr an, mit dem Handel Geld zu verdienen.
Zunächst war die Frau von dem Vorschlag verwirrt; sie sagte, sie müsse darüber nachdenken. Einige Tage später meldeten sich die Betrüger erneut. Der Kurator erklärte, dass man lediglich Geld einzahlen und den Anweisungen erfahrener Mentoren folgen müsse.
Um sicherzustellen, dass die Plattform echt ist, spendete ein Bewohner des Regionalzentrums 10 US-Dollar. Der Betrag wurde sofort auf dem Kontostand angezeigt.
Danach erlaubten die Betrüger dem Einwohner von Grodno, 12 Rubel von der Karte abzuheben.
Die Frau entschied, dass alles legal sei und begann, Geld einzuzahlen. Einige Monate später erreichte der Restbetrag 12.000 US-Dollar.
Die Betrüger beschlossen jedoch, noch weiter zu gehen. Grodnenka wurde darüber informiert, dass die Plattform angeblich eine Verlosung einer Wohnung durchführe, der Restbetrag für die Teilnahme jedoch mehr als 20.000 US-Dollar betragen müsse.
Ein Bewohner des Regionalzentrums nahm einen Kredit über 15.000 Rubel auf und überwies das Geld auf das angegebene Konto.
Nach einiger Zeit wurde die Einwohnerin von Grodno über ihren Sieg bei der Verlosung und die Möglichkeit, Geld abzuheben, informiert. Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass Steuern, Versicherungen und andere Zahlungen zu zahlen seien.
Um reich zu werden, überwies die Frau innerhalb von vier Monaten mehr als 55.000 Rubel auf die Konten der Betrüger.
Die bezirksübergreifende Abteilung des Untersuchungsausschusses Grodno leitete zu diesem Sachverhalt ein Strafverfahren gemäß Artikel 209 Teil 4 des Strafgesetzbuches (Betrug in besonders großem Umfang) ein.
Zur Information
Unter Betrug versteht man den Diebstahl fremden Eigentums oder den Erwerb von Rechten an fremdem Eigentum durch Täuschung oder Untreue.