Bei der Auswahl von Hausschuhen achten wir meistens auf die Farbe, dann bewerten wir das Modell und manchmal schauen wir uns auch das Material an, aus dem die Schuhe hergestellt sind.
Diese Kriterien haben nichts mit denen zu tun, auf die Sie sich verlassen sollten, wenn Sie Ihrer Gesundheit keinen ernsthaften Schaden zufügen wollen.
Durch den täglichen Gebrauch wirken sich so kleine Dinge wie Hausschuhe stark auf den Bewegungsapparat aus – wählt man Schuhe mit der falschen Sohle, kann es leicht zu Plattfüßen, Wirbelsäulenbeschwerden und sogar Kopfschmerzen kommen.
Sind die Hausschuhe zu warm, können sie einem Pilzbefall zum gemütlichen „Zuhause“ werden.
Welche Punkte sollten Sie also bei der Auswahl von Hausschuhen beachten? Stellen Sie zunächst sicher, dass der obere Teil des Schuhs, der sogenannte Vamp, mindestens 60 % des Fußes bedeckt. Auch die Kante ist wichtig. Wenn die Naht nach innen statt nach außen zeigt, besteht die Gefahr, dass die Füße scheuern.
Nun zum Material. Hausschuhe für den täglichen Gebrauch sollten aus natürlichen Stoffen bestehen und vorzugsweise eine offene Spitze haben.
Was das Wichtigste angeht – die Sohle – sie sollte nicht dünner als drei Millimeter sein, sonst – hallo, Fersensporn.
Aber auch eine dicke, völlig flache Sohle, etwa bei Hausschuhen aus Kunstfilz, kommt in Frage, denn das Tragen solcher Schuhe führt zu Plattfüßen und Hühneraugen. Entscheiden Sie sich stattdessen für langlebige TPE-Sohlen, die sich beim Gehen nicht verformen. In diesem Fall lohnt es sich, darauf zu achten, dass die Sohle im Fersenbereich etwas dicker ist. Es ist auch erlaubt, Hausschuhe mit Korksohlen zu kaufen – diese sind genauso langlebig und nehmen zudem keine Feuchtigkeit auf, sodass das Waschen der Schuhe problemlos möglich ist.