Heute weiß jeder, was Stress ist. Dabei handelt es sich um eine bestimmte Reaktion des Körpers auf eine Vielzahl von Ereignissen – von Problemen am Arbeitsplatz bis hin zu Konflikten in einem Supermarkt.
Es äußert sich nicht nur in starker Angst und Unruhe, sondern auch in der Unfähigkeit, zu arbeiten und sich auf eine Sache zu konzentrieren. Stress verursacht auch Kopfschmerzen, Darmbeschwerden, Albträume, nervöse Tics und plötzliche Muskelkrämpfe in den Gliedmaßen.
Und natürlich interessiert den modernen Menschen eine Frage: Wie kann man Stress abbauen? Die Antwort wird ganz offensichtlich sein – greifen Sie nicht darauf ein, bemerkt der Experte der Online-Publikation Belnovosti Pavel Rakov, Psychologe, Trainer, Erfinder des Kulttrainings „Eigentlich bin ich schlau, aber ich lebe wie ein Idiot.“
Doch ein starkes Nervensystem, das äußerem Druck schnell gewachsen ist, ist heute leider eine Seltenheit. Darüber hinaus hält der Einfluss von Stressfaktoren auf den menschlichen Körper oft so lange an, dass der Körper keinen Widerstand mehr leistet. Auf die eine oder andere Weise müssen Sie sie loswerden. Und in diesem Fall lohnt es sich, auf drei Arten der Arbeit zu achten – mit dem Körper, mit Emotionen und mit Gedanken.
Unter Stress verspannen sich viele Muskeln und in den inneren Organen beginnen nicht sehr nützliche Prozesse abzulaufen. Der Körper kämpft mit aller Kraft gegen äußere Faktoren, doch letztere sind stärker. Daher müssen Sie Ihrem Körper helfen.
Fitness, Tanzen, lange Spaziergänge oder Radtouren, Schwimmen, Volleyball oder Fußball – die Liste der körperlichen Aktivitäten ist riesig. Und daraus können Sie jede Aktivität auswählen, die Ihnen gefällt. Hauptsache es macht einem Spaß. Muskeln müssen trainiert werden, damit sie auch Endorphine produzieren können, also Glückshormone, die bei Stress notwendig sind. Versuchen Sie es nur nicht zu übertreiben: 2-3 Mal pro Woche für 40-45 Minuten reichen aus.
Stress reduziert die Atmung, was sich in der Folge auf den gesamten Körper auswirkt. Sobald Sie das Gefühl haben, dass Ihre Atmung flacher wird, hören Sie auf. Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, setzen Sie sich mit geradem Rücken und ausgestreckter Brust hin und atmen Sie zehnmal langsam ein. Dadurch wird das Gewebe mit Sauerstoff gefüllt und Verspannungen gelöst.
Eine gute Hilfe sind Massageübungen, die die Muskelelastizität wiederherstellen und Verspannungen lösen. Unterschätzen Sie außerdem nicht die Wirkung der Massage auf die inneren Organe, deren Funktion sich allmählich verbessert.
Ein Erwachsener braucht mindestens 8 Stunden Schlaf, und Stress lässt dies leider nicht zu. Wenn Sie jedoch aus diesem Zustand herauskommen möchten, müssen Sie sich anstrengen und Ihren Schlafrhythmus und gleichzeitig Ihre Ernährung anpassen. Versuchen Sie, ausreichend Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, und vermeiden Sie es, direkt vor dem Schlafengehen zu essen. Es empfiehlt sich, dies 3-4 Stunden vor dem Zubettgehen zu tun.
Aber Alkohol und Rauchen sollten in diesem Fall ausgeschlossen werden. Nikotin erhöht natürlich die Menge an Cortisol im Blut, einem Hormon, das Stress bekämpft. Die Wirkung ist jedoch vorübergehend und die Person benötigt immer mehr Zigaretten, um ihren Geisteszustand wiederherzustellen. Dadurch verstärken sich die toxischen Wirkungen des Rauchens. Auch Alkohol entspannt nur für einen kurzen Moment. Danach bekommt man einen Kater, Kopfschmerzen und ungelöste Probleme.
Viele Menschen greifen in Stresssituationen auf die von Freunden empfohlenen Vitamine zurück. Diese Medikamente können wirklich dazu beitragen, den Zustand des Körpers zu verbessern. Aber sind Sie sicher, dass dies wirklich Ihr Fall ist? Konsultieren Sie zunächst Ihren Arzt und lassen Sie sich auf einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen testen. Erst danach können Sie über die Einnahme von Medikamenten nachdenken.
Stress wird sich definitiv auf Ihren emotionalen Zustand auswirken. Möglicherweise werden Sie übermäßig weinerlich oder aggressiv, ziehen sich zurück oder suchen ständig nach Gesprächen, die Sie ablenken. Stellen Sie sich also unbedingt drei einfache Fragen.
1. Welche Emotion oder Emotionsgruppe stört mich? Sie müssen auf sich selbst hören und definieren, was Sie fühlen, was Sie spüren. Seien Sie äußerst ehrlich zu sich selbst, sonst werden Sie den Stress nicht los. Sobald der Feind benannt ist, kann er bekämpft werden.
2. Was steckt dahinter? Bestimmen Sie die Ursache der Emotionen. Es kann Ihre Handlung oder die Handlung anderer Menschen sein. Die Suche nach der Ursache ist bereits die halbe Lösung des Problems.
3. Wie kann ich diese Emotion oder diese Emotionen ändern? Jedes Negativ kann ins Positive umgewandelt oder neutral gemacht werden. Versuchen Sie, Ihre Emotionen zu verarbeiten und sie beispielsweise in einen Aktionsplan zur Beseitigung der Ursachen umzuwandeln.
Wenn Sie verstehen, dass Sie alleine nicht weiterkommen können und dass es immer schwieriger wird, mit Ihren Emotionen umzugehen (geschweige denn sie umzuwandeln), wenden Sie sich an einen Psychologen oder Psychotherapeuten.
Gedanken lösen eine emotionale Reaktion aus, die sich dann im Körper widerspiegelt. Sie müssen also Ihre Gedanken beeinflussen, um Stress abzubauen. Sie können immer „Stopp“ sagen. zu deinen traurigen oder wütenden Gedanken, die sich im Kreis drehen. Fragen Sie sich einfach, was Sie verfolgt, warum Sie so auf einen bestimmten Vorfall fixiert sind.
Sie können Ihre Gedanken in einem Tagebuch oder Notizbuch aufschreiben, in dem Sie nachverfolgen, was Sie daran hindert, voranzukommen. Versuchen Sie, neben jedem Gedanken Ihre Gefühle und körperlichen Reaktionen ehrlich zu beschreiben. Auf diese Weise können Sie das Negative verarbeiten und verstehen, was Sie in Zukunft damit tun sollen.
Und versuchen Sie nicht, sich abzuschotten! Bitten Sie bei Bedarf Ihre Lieben um Hilfe und erzählen Sie vertrauten Freunden von dem Problem. Je offener Sie der Welt gegenüber sind, desto schneller verschwindet der Stress. Er kann Unterstützung und Empathie einfach nicht ertragen.