In der Theater- und Musikkunst gibt es eine sehr interessante Tradition – das Verbeugen.
Nach Abschluss einer Aufführung oder sonstigen Darbietung betreten die Künstler die Bühne, verbeugen sich und erhalten vom Publikum eine „Belohnung“ in Form von Applaus.
Das Publikum kann die Künstler mehrmals zur Verbeugung aufrufen.
Den Rekord für die Anzahl solcher Anrufe stellte der herausragende italienische Sänger Luciano Pavarotti auf.
Dies geschah 1988 in Berlin.
Ende Februar 1988 verkörperte die Sängerin die Rolle des Nemorino in Gaetano Donizettis „Elisir der Liebe“ auf der Bühne der Deutschen Oper.
Dem Publikum gefiel dieser Auftritt so gut, dass es den Vertreter der „Drei Tenöre“ aufrief, sich zu verbeugen... 165 Mal!
Die Gesamtdauer dieses „Prozesses“ betrug 67 Minuten.
Natürlich wurde diese ungewöhnliche Leistung von den Verfassern des Guinness-Buchs der Rekorde nicht ignoriert.
Seitdem wird Luciano Pavarotti im Verzeichnis als rekordverdächtiger Künstler für die Anzahl der Verbeugungsrufe erwähnt.
Hervorzuheben ist, dass der herausragende Opernsänger auch der Urheber zahlreicher weiterer Erfolge ist. Beispielsweise die Teilnahme an der Aufnahme des kommerziell erfolgreichsten Werkes in der Geschichte der klassischen Musik.