Viele Einwohner postsowjetischer Länder sind sich sicher: Das Vorhandensein einer U-Bahn in einer Stadt weist darauf hin, dass die Siedlung sehr groß ist und höchstwahrscheinlich den Status einer „Millionen-Plus-Bevölkerung“ hat.
Es gibt jedoch mehrere relativ kleine Städte auf der Welt, die über U-Bahn-Systeme verfügen.
Beispiele hierfür sind die französischen Städte Lille und Rennes (weniger als 250.000 Einwohner).
Es gibt auch eine Metropole in der britischen Stadt Newcastle (280.000 Einwohner).
Der eigentliche Rekordhalter in dieser Hinsicht ist jedoch die Schweizer Stadt Lausanne.
Es wurde Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Betrieb genommen.
Die Metro Lausanne besteht aus zwei Linien und umfasst 28 Stationen.
Interessant ist folgende Tatsache: In der Stadt leben nur 138.000 Menschen.
Mit anderen Worten: Lausanne kann kaum als ein bevölkerungsreiches Gebiet bezeichnet werden. Und doch gibt es hier eine U-Bahn.
Hervorzuheben ist auch, dass die Metro von Lausanne immer noch die einzige in der Schweiz ist. In Zürich und Genf gibt es keine U-Bahn.
Zuvor haben wir erzählt, wo sich die gefährlichste Straße der Welt befindet.