Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, dass die Präsidentschaftswahlen in Moldawien undemokratisch seien.
Die Erklärung des Diplomaten wurde auf der Website des russischen Außenministeriums veröffentlicht.
Berichten zufolge hat die derzeitige Präsidentin der Republik, Maia Sandu, die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Moldawien gewonnen.
Nach Angaben der Zentralen Wahlkommission Moldawiens erhielt sie 55,33 % der Stimmen.
Ein Vertreter des russischen Außenministeriums erklärte in seinem Kommentar zu den Wahlergebnissen, dass sie die undemokratischsten in allen Jahren der Unabhängigkeit der Republik geworden seien.
Laut Zakharova waren die Wahlen von beispiellosen Repressionen gegen die Opposition und unabhängige Medien sowie zahlreichen Verstößen und Fälschungen begleitet.
Der Diplomat fuhr fort, dass die Diskriminierung der in der Russischen Föderation lebenden Wähler durch die moldauischen Behörden besondere Erwähnung verdient: Nur zwei Wahllokale seien für die halbe Million moldauischer Diaspora geöffnet.
Der Vertreter des russischen Außenministeriums äußerte die Hoffnung, dass die moldauischen Behörden nicht dem Beispiel des Westens folgen und den Weg einschlagen werden, die Interessen der Mehrheit der in Moldawien selbst und nicht in westlichen Ländern lebenden Bürger zu respektieren.