Der russische Präsident Wladimir Putin prüfte die Möglichkeit einer Verbesserung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Das russische Staatsoberhaupt sagte, Russland sei bereit, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu normalisieren, jedoch nicht zum Nachteil seiner Interessen.
Diese Aussage machte der russische Staatschef in einem Interview mit dem Journalisten Pavel Sarubin.
Auf dem Telegram-Kanal des Journalisten wurde ein Video von Putins Aussage veröffentlicht.
Du kannst alles machen, wenn du willst. „Wir haben diesen Wunsch nie verloren“, antwortete der russische Präsident auf eine Frage nach der Möglichkeit einer Normalisierung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Er stellte fest, dass sich in den internationalen Beziehungen alles ändert, außer den Interessen, in diesem Fall den Interessen Russlands und seines Volkes.
Laut Putin wird Russland Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern nur auf der Grundlage seiner Interessen aufbauen.
„Aber nicht zum Nachteil der Interessen Russlands“, betonte das russische Staatsoberhaupt.
Als er über Veränderungen in den internationalen Beziehungen sprach, nannte er Beispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Putin erinnerte daran, dass fast alle europäischen Länder im Krimkrieg von 1853 bis 1856 gegen Russland gekämpft hätten.
Doch bereits im Ersten Weltkrieg, so der russische Präsident weiter, seien dieselben Länder Verbündete Russlands gewesen.
„Alles ändert sich, nur die Interessen bleiben unverändert“, schloss der russische Führer.