Lukaschenko prognostizierte nach dem Rücktritt von Scholz einen Wandel in der deutschen Politik

07.11.2024 17:56

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Olaf Scholz eine Wende in der deutschen Politik vorhergesagt.

Die entsprechende Erklärung gab das Staatsoberhaupt bei der Beantwortung von Fragen von Journalisten bei der Meisterschaft im Brennholzhacken unter den Medien ab.

Die Aussage des Präsidenten wird von seinem Pressedienst zitiert.

Was Lukaschenko nach dem Rücktritt von Scholz für Deutschland vorhersagte

In seinem Kommentar zu den Ergebnissen der amerikanischen Wahlen äußerte der Präsident die Meinung, dass die Vereinigten Staaten weiterhin Druck auf Europa ausüben werden.

Wenn Europa und der Euro steigen, wird der Dollar nichts zu tun haben“, sagte Lukaschenko.

Alexander Lukaschenko
Foto: t.me/pul_1

Er schloss nicht aus, dass sich die Europäische Union in Zukunft im guten Sinne des Wortes vereinen und mit Russland und Weißrussland zusammenarbeiten werde.

Heute begann Deutschland zu taumeln. Wenn dieser Scholz aus dem Amt geworfen wird, wird Deutschland zur Besinnung kommen“, prognostizierte das Staatsoberhaupt.

Seiner Meinung nach war Deutschland eine der führenden Volkswirtschaften der Welt, doch heute sei es in die Knie gegangen.

„Die Deutschen sind keine Dummköpfe, sie werden die Regierung dazu zwingen, so zu arbeiten, wie sie sollte “, fügte der Präsident hinzu.

Gestern Abend sagte Scholz, er habe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt von Finanzminister Christian Lindner aufgefordert.

Nach Angaben des deutschen Bundeskanzlers habe er dies getan, um Schaden vom Land abzuwenden. Als Gründe für seine Entscheidung nannte Scholz Lindners Zurückhaltung, im Rahmen der Haushaltsplanung für das kommende Jahr sowohl Investitionen in die Zukunft Deutschlands als auch höhere Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine zu genehmigen.

Aufgrund der Spaltung der Koalition plant Scholz, den Bundestag Anfang nächsten Jahres um eine Vertrauensfrage zu bitten, die eine vorgezogene Neuwahl im März ermöglichen würde.

Autor: Timur Chomitschew Editor für Internetressourcen