Borrell: Der Konflikt in der Ukraine ist in den Hintergrund gerückt
Der Chef der Außenpolitik der Europäischen Union, Josep Borrell, sagte, der Konflikt in der Ukraine sei in den Hintergrund geraten.
Dies erklärte der Chef der EU-Diplomatie in einem Interview mit dem spanischen Radiosender RNE.
Was Borrell über die Abkehr vom Konflikt in der Ukraine sagte
Der Spitzendiplomat der EU sagte, der Konflikt in der Ukraine sei aufgrund der Eskalation im Nahen Osten in den Hintergrund gerückt.
Borrell stellte fest, dass immer weniger über den Ukraine-Konflikt gesprochen werde.
„Wir reden nicht so viel über den Krieg in der Ukraine, als ob er vorbei wäre“, sagte der Chef des diplomatischen Dienstes der EU.
Er betonte, dass der Konflikt in der Ukraine mit der gleichen Intensität andauere.
Im Hinblick auf den Konflikt im Nahen Osten verwies Borrell auf die systematische Nichteinhaltung von UN-Resolutionen durch Israel.
„Was im Nahen Osten passiert, zeigt, dass wir unseren Sinn für Menschlichkeit verloren haben“, sagte Borrell.
Zuvor hatte der Chef der EU-Diplomatie erklärt, dass Versuche, Russland mit militärischen Mitteln zu einem Waffenstillstand zu zwingen, vergeblich seien.
