Der zwischen PJSC Gazprom und NAC Naftogaz geschlossene Fünfjahresvertrag zur Regelung des Transits von russischem Gas durch das Territorium der Ukraine nach Europa läuft Ende Dezember dieses Jahres aus.
Wie Alexey Polishchuk, Direktor der 2. Abteilung der GUS-Staaten des Außenministeriums, gegenüber RIA Novosti sagte, sagte man in Kiew, dass man den Vertrag nicht verlängern werde.
Gleichzeitig kann dieser Weg zur Gasförderung erhalten bleiben – diese Option ist nicht ausgeschlossen.
Auf die Frage, wie Moskau seinen Verpflichtungen zum Gasexport nach Europa nachkommen wolle, antwortete der Diplomat, dass einheimische Unternehmen weiterhin zuverlässige Lieferanten seien.
Er fügte hinzu, dass sie ihre Verpflichtungen stets in gutem Glauben erfüllen.
Laut Alexey Polishchuk sind sich die europäischen Verbraucher von russischem Gas der aktuellen Situation bewusst.
Sie beurteilen auch nüchtern, welche Schwierigkeiten sich daraus ergeben können.
Soweit dem Diplomaten bekannt ist, arbeiten die Verantwortlichen derzeit an Optionen, die die Interessen sowohl der Verbraucher als auch der Anbieter wahren würden.