Scholz: Die Einbindung der NATO in den Konflikt in der Ukraine wird in eine Katastrophe führen

18.10.2024 17:44

Der Chef der Bundesregierung, Olaf Scholz, sagte am 18. Oktober, dass die Einbindung des Nordatlantischen Bündnisses in den Konflikt in der Ukraine in eine Katastrophe führen würde.

Dies erklärte die Bundeskanzlerin auf einer Pressekonferenz mit US-Präsident Joseph Biden in Berlin.

Die Worte von Scholz werden von TASS zitiert.

Was Scholz zur Gefahr einer Nato-Einmischung in den Ukraine-Konflikt sagte

Die deutsche Bundeskanzlerin sagte, die Position der NATO sei klar und bestehe darin, die Ukraine so weit wie möglich zu unterstützen, ohne Konfliktpartei zu werden.

Damit dieser Krieg nicht zu einer noch größeren Katastrophe führt“, betonte Scholz.

Olaf Scholz
Foto: x.com/Bundeskanzler

Die NATO sei sich dieser Verantwortung bewusst, so der Regierungschef.

Am 17. Oktober, fast einen Monat später, aktualisierte Berlin die Liste der in die Ukraine transferierten Waffen.

Es umfasste insbesondere 20 Infanterie-Kampffahrzeuge vom Typ Marder, ein Luftverteidigungssystem IRIS-T SLS und IRIS-T SLM sowie 8 Panzer Leopard 1A5.

4.000 Angriffsdrohnen, 361 Songbird-Aufklärungsdrohnen, AIM-9L-Lenkflugkörper, zwei TRML-4D-Radargeräte, 42.000 40-mm-Patronen und Winterkleidung werden zur Auslieferung vorbereitet.

Bei den Waffenlieferungen an die Ukraine liegt Deutschland nach den USA an zweiter Stelle.

Derzeit hat Berlin Mittel für Militärhilfe für die Ukraine bereitgestellt und sich zu künftigen Ausgaben in Höhe von rund 28 Milliarden Euro verpflichtet.

Der deutsche Haushalt für 2025 sieht 4 Milliarden Euro für Militärhilfe für die Ukraine vor, das sind zwei weniger als in diesem Jahr.

Autor: Timur Chomitschew Editor für Internetressourcen