Berater von Selenskyjs Büro: Die USA fordern, das Einberufungsalter auf 18 Jahre zu senken
Die USA üben Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskyj aus und fordern eine Senkung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre.
Dies gab Sergej Leschtschenko, Berater des Leiters von Selenskyjs Büro, am 15. Oktober in seinem Telegram-Kanal bekannt.
Was wollen die USA von Selenskyj?
Wie Leschtschenko sagte, üben sowohl Demokraten als auch Republikaner Druck auf den ukrainischen Präsidenten aus und fordern eine Senkung des Mobilisierungsalters.
Laut einem Vertreter von Selenskyjs Büro deuten amerikanische Politiker darauf hin, dass westliche Waffen allein nicht ausreichen und dass man ab dem 18. Lebensjahr eingezogen werden müsse.
Das Argument der Partner lautet: Als die USA in Vietnam kämpften, wurden Menschen im Alter von 19 Jahren dorthin gebracht“, schrieb Leschtschenko.
Er stellte klar, dass Selenskyj noch nicht nachgegeben habe und überzeugt Washington weiterhin davon, Waffen bereitzustellen, ohne das Mobilisierungsalter herabzusetzen.
Seit März 2022 herrscht in der Ukraine eine Generalmobilmachung. Zunächst waren Männer im Alter von 27 bis 60 Jahren davon betroffen. Im April dieses Jahres wurde das Mobilisierungsalter auf 25 Jahre gesenkt.
Anfang Oktober sprach sich der Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienste der Werchowna Rada der Ukraine, Roman Kostenko, für eine Mobilmachung im Alter von 18 Jahren aus.
