Der Kreml äußerte sich zu Informationen über sieben Telefongespräche zwischen Putin und Trump

09.10.2024 17:12

Der Kreml hat Berichte zurückgewiesen, wonach der russische Präsident Wladimir Putin nach seinem Rücktritt als US-Präsident im Januar 2021 sieben Telefongespräche mit Donald Trump geführt habe.

Die entsprechende Erklärung gab am 9. Oktober der Pressesprecher des russischen Staatsoberhauptes Dmitri Peskow ab.

Seine Worte werden von RBC zitiert.

Wie Peskow Informationen über sieben Gespräche zwischen Putin und Trump dementiert

Der amerikanische Fernsehsender CNN berichtete gestern über Telefongespräche zwischen Putin und Trump nach dessen Rücktritt als US-Präsident und verwies dabei auf ein neues Buch des Journalisten Bob Woodward, das am 15. Oktober in den Handel kommt.

Auf die Frage von RBC, ob Putin und Trump telefoniert hätten, antwortete der Kreml-Vertreter negativ.

Foto: © Belnowosti

Nein, das ist nicht so“, sagte der Pressesprecher des russischen Staatsoberhauptes.

In einem Kommentar zur amerikanischen Ausgabe der New York Times bezeichnete Peskow Woodwards Aussagen als typische Desinformation im Wahlkampfkontext.

In einem Kommentar gegenüber Bloomberg bestätigte ein Kreml-Sprecher, dass Trump zu Beginn der Pandemie Coronavirus-Testgeräte nach Moskau geschickt habe.

Aber was Telefonanrufe betrifft, ist das nicht wahr“, fügte Peskow hinzu.

Laut Woodward hätten Putin und Trump nach Ablauf von Trumps Amtszeit bis zu sieben Mal telefonieren können.

Stephen Chun, Kommunikationsdirektor der Trump-Kampagne, dementierte diese Informationen ebenfalls.

„Keine dieser erfundenen Geschichten von Woodward ist wahr“, sagte Chun.

Ähnlich äußerte sich Trump-Berater Jason Miller.

Die Chefin des US-Geheimdienstes, Avril Haines, weigerte sich laut Woodward zu klären, ob die Anrufe getätigt wurden oder nicht.

Autor: Timur Chomitschew Editor für Internetressourcen