Der Chef der Bundesregierung, Olaf Scholz, kündigte die Notwendigkeit einer Friedenskonferenz unter Beteiligung der Ukraine und der Russischen Föderation an.
Dies erklärte die Bundeskanzlerin am 2. Oktober bei einem Bürgertreffen in Schwerin.
Die Übertragung erfolgte auf der Website der Bundesregierung.
Der deutsche Regierungschef kündigte die Notwendigkeit an, als Fortsetzung der im Juni in der Schweiz abgehaltenen Friedenskonferenz eine Friedenskonferenz zu organisieren.
Daran werden die Ukraine und Russland teilnehmen. Und dafür müssen wir die Voraussetzungen schaffen“, sagte Scholz.
Er wies darauf hin, dass er beabsichtige, dieses Thema in den Verhandlungen mit US-Präsident Joseph Biden Anfang Oktober und beim bevorstehenden Treffen in Ramstein zur Sprache zu bringen.
Die deutsche Bundeskanzlerin sagte auch, dass Deutschland die Ukraine weiterhin unterstützen werde.
Am 8. September sagte Scholz in einem Interview mit dem ZDF, dass die Zeit für Verhandlungen über die Ukraine gekommen sei und sprach sich für eine Teilnahme Russlands am nächsten Friedensgipfel aus.
Am 12. September erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einem Treffen mit den Leitern diplomatischer Vertretungen im Rahmen eines Runden Tisches zur Ukraine, dass Moskau sich für eine Lösung des Konflikts einsetzt, aber keine gegenseitige Bereitschaft zu ehrlicher Diplomatie beobachtet.