Die Vielfalt der Champagnerflaschen in Geschäften kann für einen unerfahrenen Käufer verwirrend sein.
Um ein wirklich hochwertiges Getränk auszuwählen, müssen Sie auf einige Details achten.
Faktoren wie Produktionsmethode, Lagerungsmöglichkeiten, Zusammensetzung und Geschmack sind von großer Bedeutung.
Das Etikett enthält grundlegende Informationen über das Getränk, insbesondere Herkunft, Hersteller, Behältervolumen, Alkohol- und Zuckergehalt.
Genauere Informationen zur Zusammensetzung des Produkts finden Sie auf dem Rückenetikett (befindet sich auf der Rückseite der Flasche).
Denken Sie daran: Hochwertiger Champagner sollte keine Farbstoffe, Aromen oder andere Zusatzstoffe enthalten.
Auf dem Rückenetikett finden Sie außerdem Informationen zum Produktionsland, zur Region sowie einen alphanumerischen Code (Registrierungsnummer des Champagnerherstellers).
Es gibt einen Unterschied. Jeder Champagner ist Schaumwein, aber nicht jeder Schaumwein ist Champagner.
Letzteres ist ein nach strengen Standards aus bestimmten Rebsorten in der Champagne (Frankreich) hergestelltes Getränk.
Weine mit Perlmutt, die in anderen Regionen und Ländern hergestellt werden, werden als Schaumwein bezeichnet.
Zur Herstellung von Champagner werden nur drei Rebsorten verwendet: Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. Für Schaumweine – noch viel mehr.
Die klassische Methode ist die Nachgärung in der Flasche.
Dadurch erhält Champagner seinen eigenen spezifischen Geschmack sowie komplexe Aromen und natürlich Blasen.
Wenn auf dem Etikett angegeben ist, dass das Getränk nach der Charmat-Methode hergestellt wurde, bedeutet dies, dass es nach einer vereinfachten Methode hergestellt wurde.
Bei diesem Ansatz erfolgte die Nachgärung nicht in der Flasche, sondern in Tanks.
Bestimmt durch die Zuckermenge. Nach diesem Indikator wird Champagner unterteilt in:
– Brut Nature ist die trockenste Getränkesorte und enthält bis zu 3 Gramm Zucker pro 1 Liter.
– Extra Brut – bis zu 6 Gramm Zucker pro 1 Liter;
– Brut (die beliebteste Sorte) – trocken, aber mit einem Hauch von Süße, enthält bis zu 12 Gramm Zucker pro 1 Liter;
– Extra Dry – ein süßeres Getränk, die Weichheit ist bereits spürbar, Zucker – von 12 bis 17 Gramm;
– Trocken – halbsüß, 17 bis 32 Gramm Zucker;
– Demi-Sec – süßer Champagner, enthält 32 bis 50 Gramm Zucker;
– Doux ist der süßeste Champagner, mehr als 50 Gramm Zucker.
Experten raten bei der Auswahl eines Getränks dazu, Flaschen aus dunklem Glas zu bevorzugen, da diese den Champagner besser vor Lichteinwirkung schützen.
Was den Korken betrifft, ist es besser, ein Getränk mit einem Korken zu trinken, da dieser die Mikrooxygenierung des Weins fördert.
Ein solcher Stopfen lässt keinen Sauerstoff in die Flasche, sondern gibt ihn im Gegenteil langsam ab.
Dank dieses Prozesses reift das Getränk effizienter und wird mit seinen einzigartigen Aromen und Geschmacksrichtungen bereichert.
Hier gilt die einfache Regel: Je günstiger der Champagner, desto schlechter die Qualität.
Wer also zu Silvester ein echtes Gourmetgetränk genießen möchte, sollte nicht sparen.
Guter Champagner wird nicht billig sein, schon allein deshalb, weil für seine Herstellung erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet werden.
Mit anderen Worten: Der Preis wird unter Berücksichtigung der Produktionskosten, der Qualität der Rohstoffe, der Alterung, der Logistik, der Marke und einiger anderer Faktoren bestimmt.
Bei der Herstellung von billigem Champagner werden häufig beschleunigte Produktionsmethoden wie die Karbonisierung eingesetzt, die die Qualität des Produkts beeinträchtigen.
Ein preiswertes Getränk kann einen schärferen Geruch und einen übermäßigen Säuregehalt haben, die für wirklich raffinierten und edlen Champagner nicht charakteristisch sind.