Kaffeeauswahl: Worauf Sie achten sollten

20.10.2024 06:20

Trotz des riesigen Kaffeesortiments in den Geschäften fällt es den meisten Käufern schwer, sich zu entscheiden.

Wie erkennt man also guten Kaffee von schlechtem und auf welche Kriterien sollte man bei der Auswahl achten? Das erfahren Sie jetzt.

Was Sie wählen sollten: Arabica oder Robusta

Auf der Welt gibt es zwei beliebte Kaffeesorten: Arabica und Robusta. Wenn Sie zarten und aromatischen Kaffee mögen, sollten Sie sich für 100 % Arabica entscheiden, denn Robusta hat fast doppelt so viel Koffein und schmeckt zudem herber und flacher.

Aber 100 % Robusta in städtischen Geschäften zu finden, ist nicht möglich. Oftmals handelt es sich um eine Mischung aus Arabica und Robusta.

Das optimale Verhältnis liegt bei 80 % Arabica und 20 % Robusta. Wer lieber starken Kaffee trinkt, sollte eine dunklere Röstung wählen.

Kaffee
Foto: © Belnowosti

Viele Coffeeshops verzichten auf Robusta, da man mit der richtigen Auswahl und Zubereitung sowohl milden als auch kräftigen Kaffee aus 100 % Arabica zubereiten kann und Robusta immer kräftig schmeckt.

Bitte beachten Sie: Im Laden gekaufter Kaffee hat aufgrund der alten Röstung kein reichhaltiges Aroma. In diesem Fall sollten Sie lieber frisch gerösteten Kaffee online kaufen.

Wie man guten Kaffee von schlechtem unterscheidet

Guter Kaffee sollte nach Schokolade riechen und seine Verpackung sollte mit einem speziellen Entgasungsventil ausgestattet sein, da Kaffee beim Rösten Kohlendioxid freisetzt und das Ventil zur Erhaltung der Qualität des Produkts notwendig ist. Aber wie kann man im Laden guten Kaffee von schlechtem Kaffee unterscheiden?

Am einfachsten ist es, das Aroma durch das Entgasungsventil zu riechen – drücken Sie die Verpackung leicht zusammen und riechen Sie den Kaffee durch das Ventil.

Wenn es nach verbrannten Samen oder Feuchtigkeit riecht, sollten Sie den Kauf solchen Kaffees ablehnen. Sie sollten den Kauf von Kaffee auch dann verweigern, wenn die Verpackung kein Ventil aufweist. Das Risiko, auf ein minderwertiges Produkt zu stoßen, ist in diesem Fall sehr hoch.

Röstdatum

Das Rösten ist ein wichtiger Schritt in der Kaffeeproduktion. Die Körner haben zunächst einen grünen Farbton und nehmen nach dem Röstvorgang eine Schokoladenfarbe an. Und je weniger Tage seit der Röstung vergehen, desto schmackhafter wird der Kaffee.

Der ausgeprägteste und abwechslungsreichste Geschmack von frisch geröstetem Kaffee, dessen Bohnen nicht älter als 2 Monate sind.

Noch besser ist es, wenn der Kaffee vor weniger als einem Monat geröstet wurde. Aber leider ist es fast unmöglich, solchen Kaffee in einem normalen Geschäft zu finden.

Wenn Sie eine Packung Kaffee mit einem Röstdatum von nicht mehr als 6 Monaten finden, ist dies eine normale Option. Allerdings sollten Sie keinen Kaffee zu sich nehmen, der vor mehr als einem Jahr geröstet wurde, da dieser bereits seinen Geschmack und sein Aroma verloren hat.

Röstgrad

Es gibt drei Arten von Röstgraden: hell, mittel und dunkel. Je höher der Röstgrad, desto weniger abwechslungsreich und kräftiger ist der Geschmack.

Teure Sorten werden nie auf maximale Werte geröstet und oft leicht geröstet, da in diesem Fall der Geschmack des Kaffees besser zur Geltung kommt.

Wenn Sie Americano oder Espresso bevorzugen, ist es daher besser, hell oder mittel geröstete Bohnen zu wählen, da dieser Kaffee eine große Geschmacksvielfalt aufweist und die subtilen Noten nicht mit Kaffeebitterkeit überdeckt.

Für Cappuccino- und Latte-Liebhaber sollten Sie Kaffee mit mittel- und dunkel gerösteten Bohnen wählen.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Was Sie wählen sollten: Arabica oder Robusta
  2. Wie man guten Kaffee von schlechtem unterscheidet
  3. Röstdatum
  4. Röstgrad